Kreis Südwestpfalz Christine Burkhard will mehr Kultur

Christine Burkhard
Christine Burkhard

In Wallhalben will Christine Burkhard für die FWG gerne die Nachfolge von Berthold Martin übernehmen. Die bisherige Arbeit der FWG will Burkhard fortführen.

Aber auch neuen Projekten steht sie aufgeschlossen gegenüber. Dabei liegt ihr vor allem die Kultur in Waldhalben am Herzen. Die komme nämlich ein bisschen zu kurz, findet die Bürgermeisterkandidatin. „Wir haben das tolle Ludwig-Katz-Haus, das würde ich gerne mehr beleben“, hat sie sich vorgenommen. Lesungen von Schriftstellern, aber auch wechselnde Gemäldeausstellungen würde sie gerne hier beheimaten. Der Malerei ist sie auch in ihrer Freizeit verbunden: „Ich male selbst gerne Aquarelle.“ Generell soll der kreative Bereich in Wallhalben unter ihrer Federführung mehr gefördert werden. „Das Ortsbild muss auch verschönert werden.“ Neu beleben will sie den Vereinsring. „Aktive Vereine müssen enger zusammengeführt werden“, fordert die Chemielaborantin. Nur so könnten Feste wie der Bruder-Konrad-Ritt und der Grumbeermarkt weiter in Wallhalben etabliert werden. Wallhalben soll unter der Führung von Burkhard weiterhin als Grundzentrum gesichert werden. „Neben den Geschäften soll die Postagentur auch für die umliegenden Dörfer erhalten bleiben.“ Damit die Einwohner der umliegenden Dörfer das Grundzentrum Wallhalben gut erreichen, müsse auch der Nahverkehr gesichert werden. Auch die medizinische Versorgung in Wallhalben soll sichergestellt werden. Mehr Lebensqualität für Senioren zu bieten, hat sich die 49-Jährige ebenfalls überlegt. „Mit ehrenamtlichen Helfern kann bestimmt eine Seniorenbetreuung in Wallhalben organisiert werden.“ Auch für die kleinsten Einwohner will sie sorgen. Durch das geplante Kita-Zukunftsgesetz werden mehr Ganztagsplätze gebraucht, weiß Burkhard. „Die müssen rechtzeitig geschaffen werden.“ Wieder angehen will die Hobbymalerin auch die Ideen, welche die Jugendlichen bei der Dorferneuerung entwickelt haben. „Dazu gehört die Dorfapp aber auch die Homepage der Gemeinde.“ Auch wenn die Kassen in Wallhalben leer sind, will die 49-Jährige zumindest kleinere Baugebiete auf den Weg bringen. „Das wäre mit einem Erschließungsträger auch bei unserer Haushaltssituation machbar.“ Ferner müsse zum Hochwasserschutz der Gemeinde das Außengebietswasser und der Hochwasserschutz überplant werden und im Anschluss auch umgesetzt werden. Wegen der Hang- und Tallage gelte es, die Wohngebäude bei den zunehmenden Starkregenereignissen besser zu schützen und dafür Maßnahmen zu ergreifen. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben. „Hier müssen wir uns besser integrieren und nicht mehr als Revoluzzer gelten.“ Burkhard ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In ihrer Freizeit stehen die Familie und der Berner Sennenhund an erster Stelle. Bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion in Kaiserslautern ist sie als Laborantin für Abwasserproben und Proben von Oberflächengewässern zuständig.

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