Großsteinhausen Bürgermeisterwahl: Volker Schmitt tritt noch einmal an

Volker Schmitt
Volker Schmitt

Großsteinhausens Bürgermeister Volker Schmitt lüftete beim Neujahrsempfang am Freitagabend ein Geheimnis. Und Verbandsbürgermeister Björn Bernhard sagte, warum er besonders oft im Dorf unterwegs ist.

Bis Freitagabend war es noch ein Geheimnis, dann sprach Bürgermeister Volker Schmitt ein klares Wort: Bei der anstehenden Kommunalwahl wird er erneut für das Bürgermeisteramt kandidieren. „Unser Dorf hat Zukunft, und das wollen wir uns nicht nehmen lassen“, erklärte er beim Neujahresempfang.

Nicht nur die Besucher schienen froh, als Schmitt seine erneute Kandidatur verkündete, auch Verbandsbürgermeister Björn Bernhard wirkte in seiner Ansprache erleichtert. „Volker, seit 2004 bist du Bürgermeister, 2009 hast du 95 Prozent der Stimmen bekommen“, unterstrich Bernhard. Generell habe Schmitt im Dorf bei den vergangenen Wahlen viele Stimmen für sich beanspruchen können, dem Verbandsbürgermeister zeigt das, wie gut Schmitts Arbeit als Dorfchef ist. Ebenfalls merkte Bernhard an, dass viele seiner offiziellen Auftritte als Verbandsbürgermeister – sei es bei der Erschließung eines Neubaugebietes, der Wiedereröffnung einer frisch ausgebauten Straße oder bei Festen – in Großsteinhausen passieren. „Und das, obwohl es gar kein großer Ort ist. Das zeigt für mich, wie viel ihr hier auf die Beine stellt“, lobte Bernhard.

Bis Februar sollen „Wunschlisten“ fertig sein

Typisch für einen Neujahrsempfang gab es dann noch einen Blick zurück und einen in die Zukunft. „Als ich die Bilderserie für heute Abend zusammengestellt habe, war ich verblüfft, was alles in 2023 passiert ist“, gab Schmitt zu. Er zählte auf: Erschließung des Neubaugebietes in der Verlängerung des Neusträßels, Straßenausbau, der neue Outdoor-Campus sowie zahlreiche Feste und Feiern. Ebenso gut angelaufen sei der Zukunftscheck Dorf Anfang Oktober. Noch vor Weihnachten,sei die erste Agenda beim Kreis abgegeben worden. Bis Februar sollen die „Wunschlisten“ für mögliche Projekte fertig sein, so dass dann nach Zuschüssen geschaut werden kann. Schmitt machte deutlich, dass alles im Dorf nur durch das gemeinsame Anpacken der Großsteinhauser überhaupt möglich ist: „Jeder hat sich reingekniet. Und das soll in Zukunft auf so sein.“

Für das anstehende Jahr sagte Schmitt hinsichtlich der Baustellen, dass ein größerer Straßenausbau vorerst nicht passieren soll. Die nächste Straße, die an der Reihe ist, sei der Langgartenweg. Ausbaukosten: knapp 500.000 Euro. „Vor 2026 passiert da aber eher nichts.“

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