Kreis Südliche Weinstraße „Wir wissen, was wir an den Wehren haben“

„Das Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern eine Arbeit, die nicht zu bezahlen ist!“ So würdigte beim „Abend der Feuerwehren“ der VG Hauenstein Wehrleiter Johannes Seibel die Leistung seiner Kameraden. Der scheidende Bürgermeister Ulrich Lauth betonte: „Das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute ist durch nichts zu ersetzen.“

Lauth dankte den Wehrleuten „für vorbildlichen Bürgersinn, Engagement und Kameradschaft“. Nur mit diesen Prämissen sei die Alarmzeit von acht Minuten zu erreichen. Der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Keller bestätigte, dass das „Bewusstsein für die Bedeutung der Feuerwehr nicht überall so ausgeprägt“ sei wie in der VG Hauenstein. Freilich habe der „demografische Wandel auch die Feuerwehren erreicht“. Und weil festzustellen sei, dass die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement nachlasse, müssten neue Strukturen gefunden werden. Dass junge Wehrleute verpflichtet werden konnten, bezeichnete Lauth „als Ergebnis der guten Jugendarbeit. Wehrleiter Seibel hatte zuvor auf ein „sehr bewegtes Jahr 2014“ zurückgeblickt, in dem die Wehren 83 Einsätze (2013: 62) zu bewältigen hatten. Er hob die Unwettereinsätze in Hauenstein, Wilgartswiesen und Rodalben hervor und merkte an, dass auch die Zahl der Unfälle auf der B 10 mit Unfalltoten und mit vielen Lkw-Beteiligungen wieder zugenommen habe. 6000 Stunden seien in Ausbildung und Übungen geflossen. Die Wehrleute hätten 13.233 Einsatzstunden geleistet.

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