Kreis Südliche Weinstraße Verzicht: Schluss für Pabst und Zehr

Knöringen. Die noch bis zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderates von Knöringen am 21. Juli amtierenden Bürgermeister Klaus Pabst und sein Stellvertreter, Beigeordneter Christian Zehr, sind bei der Wahl im Mai zwar erneut in den Gemeinderat gewählt worden. Aber beide haben ihr Mandat nicht angenommen.

Christian Zehr erklärte seinen Verzicht gegenüber der RHEINPFALZ mit „persönlichen Gründen“. Pabst konnte nicht befragt werden, weil er sich derzeit im Ausland im Urlaub befindet. Der Beigeordnete bestätigte, dass das Dorfoberhaupt noch vor Urlaubsantritt schriftlich bei der Verbandsgemeinde Landau-Land erklärt habe, im Rat nach zwei Legislaturperioden nicht weiterzumachen. Zehr gehört dem Ortsparlament seit 15 Jahren an. Klaus Pabst hatte bereits in der Ratssitzung am 10. Februar mitgeteilt, dass er auf eine erneute Kandidatur aus persönlichen Gründen verzichte. Zehr sagte am 19. Mai, auch er stehe als Beigeordneter künftig nicht mehr zur Verfügung. In Knöringen wird das Mehrheitswahlrecht praktiziert. Pabst und Zehr erhielten bei der Kommunalwahl am 25. Mai je 85 Stimmen und lagen damit gemeinsam auf dem dritten Platz. Vorher hatten sie öffentlich zu erkennen gegeben, dass sie sich unter Umständen eine Weiterarbeit im Rat vorstellen könnten. Er habe sich seine Entscheidung lange überlegt und sich den Mandatsverzicht nicht leicht gemacht, sagte Zehr im Gespräch. (güw)

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