Kreis Südliche Weinstraße Startschuss mit Federbank und Fahne

Bei Bilderbuchwetter fiel am Dienstag der offizielle Startschuss für den Generationen übergreifenden Alla-hopp-Anlage in Ilbesheim. Zur Übergabe der schwingenden Federbank und dem Fahnenhissen durch die finanzierende Dietmar-Hopp-Stiftung fanden sich am Ortsmittelpunkt in der Kalmitgasse zahlreiche Besucher ein.

„Heut’ ist ein Tag, an dem ich froh sein und singen kann“, trällerten die Kinder des kommunalen Kindergartens „Rappelkiste“ zum Auftakt, bevor Ortsbürgermeister Peter Hieb Rückblick „auf die erfolgreiche Bewerbung, unseren großen Glücksfall“ hielt. Wie berichtet hat die Ortsgemeinde zusammen mit 18 weiteren Städten und Gemeinden in der Rhein-Neckar-Region von der Dietmar-Hopp-Stiftung den Zuschlag für eine Bewegungs- und Begegnungsanlage erhalten. Nun, mit der Übergabe der Federbank, einem wiederkehrenden Element dieser Anlagen, sei es soweit, die Planungen für die alla hopp!- Anlage könnten beginnen, war Hieb begeistert. Künftig hätten „Bürger aller Altersgruppen alle Möglichkeiten, sich gesund und fit zu halten“, auf dem seit Jahren ungenutzten Sportgelände, das nun einer neuen Verwendung zugeführt werde. Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Stiftung, ist überzeugt, dass die neue Anlage „Schwung in die Ortsgemeinde und in die Region“ bringe. Alle Generationen würden von der gemeinsamen Bewegung und Begegnung profitieren, „auch die Schüler der benachbarten Schule“, so Tönshoff. Sie ging kurz auf die insgesamt 19 generationenübergreifenden und ganzheitlichen Bewegungs- und Begegnungsräume ein und berichtete begeistert von der im Mai eröffneten Pilotanlage in Schwetzingen. Für den Baubeginn im nächsten Frühjahr mit geplanter Eröffnung im Herbst 2016 wünschte sie allen Beteiligten ein „Glück auf“. Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, sprach von einem „großen Gewinn für Ilbesheim und allen umliegenden Gemeinden“. Es werde die erste Einrichtung in der Gemeinde, die Jung und Alt gleichermaßen anspreche und damit den Generationenaustausch fördere, hob Blank hervor. Die künftige Anlage verspreche „ein Magnet“ zu werden, so der VG-Chef, der am Pilotprojekt Schwetzingen beim Kindergeburtstag seiner Tochter habe erleben können, was Ilbesheim erwarten dürfe. Zugeschnitten freilich auf die örtlichen Bedürfnisse. Von der „Anziehungskraft“ der künftigen Anlage war auch Norbert Schäfer, Landschaftsarchitekt vom Planungsbüro Stadt und Natur, Klingenmünster, überzeugt. Die Stätte solle mit ihren speziellen Modulen und Parcours für unterschiedliche Zielgruppen „richtig Lust machen auf Bewegung und Begegnung“. Der beauftragte Planer umriss das Vorhaben und verwies auf örtliche Besonderheiten, die es zu gewichten gelte. Dabei müsse auch der Mangel an Parkplätzen ins Visier genommen werden. Am Fahnenhissen beteiligten sich mit viel Spaß auch die Kinder. Zuhauf hatten sie zuvor die Federbank getestet, das mobile Startschuss-Symbol des Projekts, das vorerst im Ortsmittelpunkt bleibt. (hima)

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