Kreis Südliche Weinstraße „So etwas muss man erhalten“

Ein Teilstück der östlichen Friedhofsmauer in Niederotterbach soll saniert werden. Das beschlossen die Mitglieder des Gemeinderats in ihrer Sitzung in der vergangenen Woche.

„So etwas muss man erhalten“, sagte Ortsbürgermeister Rudi Schwöbel über die rund 150 Meter lange und mehr als zwei Meter hohe Sandsteinmauer, die den Friedhof umrandet. Üppig wachsender Efeu hat der 1821 gebauten Mauer zugesetzt. „Das haben wir erst gemerkt, nachdem wir vor Kurzem den Efeu entfernt hatten“, so der Ortsbürgermeister. Angebote über die Kosten einer Sanierung sollen eingeholt werden. „Billig wird das nicht, allein die Abdeckplatten aus Sandstein kosten 100 Euro pro laufender Meter“, prognostizierte er. Wie Schwöbel mitteilte, wurden der vom Rat geäußerte Wunsch nach einer Geschwindigkeitsreduzierung in der Hintergasse und an der Bushaltestelle am Gemeindehaus vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer und vom Ordnungsamt der Verwaltung abgelehnt. Die Gemeinde hatte ihre Forderung damit begründet, dass aufgrund der schmalen Bürgersteige der Bereich Hintergasse unsicher sei. Zudem werde die Bushaltestelle wegen einer leichten Kurve erst sehr spät von Autofahrern erkannt. „Die Einführung einer Geschwindigkeitsbeschränkung vom 30 Stundenkilometern in der Hintergasse kommt aus mehreren Gründen – Straßenbreite, geringes Verkehrsaufkommen, geringe Anzahl von Passanten – nicht infrage“, so die Antwort des Ordnungsamts. Die Bushaltestelle sei gut einsehbar, der geringe Kurvenradius beeinträchtige die Sicht nicht so stark, dass eine Änderung erforderlich sei, hieß es weiter. Geplant ist nun ein Ortstermin mit Vertretern der Polizei und des LBM. Am Sandfang „Katzenackerweg“ soll eine Bewässerung angebracht werden, so die Ratsmitglieder. Denn hier werde bei starkem Regen immer wieder Geröll in die Hauptstraße gespült. Die Gemeinde wird am Wettbewerb „Beiderseits der Lauter“ teilnehmen, so ein weiterer Beschluss des Rats. (pfn)

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