Kreis Südliche Weinstraße Ortsdurchfahrt: Plan für Ausbau

Schwanheim. Stefan Zodet und der leitende Projektingenieur Bastian Weilemann vom Landesbetrieb Mobilität stellten im Gemeinderat Schwanheim den Plan für den Ausbau der Ortsdurchfahrt K 54/ L 490 vor, die sich laut Ortsbürgermeister Herbert Schwarzmüller in einem katastrophalen Zustand befindet.

Die Kreisstraße, die bereits 2000 teilausgebaut wurde, sei nicht vor 2017 platziert. Weil sie als noch nicht schlecht genug eingestuft wurde, habe das Auswirkungen auf die Zuwendungen. Nur das westliche Teilstück soll ausgebaut werden. Noch nicht vorgesehen sei auch der Ausbau der Landesstraße. Das Land stelle hierfür zunächst ein Bauprogramm auf. So seien für die Kreisstraße rund 230.000 Euro, für die Landesstraße rund 950.000 Euro veranschlagt.

Die Bebauung zwinge beim Ausbau zu unterschiedlichen Fahrbahnbreiten, sagte Weilemann. Bei der L 490 zwischen 6,10 bis 4,50 Metern. Ebenso bei den Gehwegen, die aber mindestens 1,20 Meter breit werden. Bei der K 54 zwischen 4 und 7,50 Metern. Hier seien nur sehr unterschiedliche Gehwegbreiten von teilweise lediglich 0,80 Meter möglich. An Gefahrenstellen sollen diese mit Hochbordsteinen, sonst mit Rundbordsteinen abschließen. Besonders gefärbte Fahrbahnen sollen Autofahrer darauf hinweisen. Überwege an den Ortseingängen sollen Fußgänger schützen und den Verkehr entschleunigen. Die beiden Bushaltestellen sollen barrierefrei ausgebaut werden.

Wegen des Grunderwerbs müssen alle Anlieger ihre Bauerlaubnis erteilen. Dafür soll eine Einwohnerversammlung einberufen werden. In die Beratungen über zukünftige Parkmöglichkeiten sollen die Bürger einbezogen werden. Darüber hinaus müsse mit den Werken die Entwässerung und der Zustand von Kanal und Hausanschlüssen geklärt werden. Für die Bereitstellung von Teilausgleichsflächen für Versiegelungen sei die Hilfe der Gemeinde gefragt. (brö)

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