Klingenmünster Handgeschriebenen Brief von Heimatdichter August Becker entdeckt

Das Museum darf sich über eine besondere Spende freuen.
Das Museum darf sich über eine besondere Spende freuen.

Das August-Becker-Museum in Klingenmünster ist um ein Exponat reicher. Seit Kurzem ist ein Buch hinzugekommen mit dem Titel „Die Hedwig“, bei dem es sich um eine Ausgabe aus dem Jahr 1907 vom Eugen-Crusius-Verlag aus Kaiserslautern handelt und einen gut erhaltenen, blauen Jugendstil-Einband vorweist.

Das Buch hat Elke Schwang aus Ludwigshafen dem Museum geschenkt, das bereits zahlreiche Exponate des Heimatdichters beherbergt. Die Spenderin hatte das Werk vor über 50 Jahren von ihrem Mann bekommen. Er wiederum hatte es auf einem Flohmarkt gekauft, ohne zu ahnen, welcher Schatz sich im Inneren verbirgt: Neben drei Postkarten mit Motiven vom Berwartstein, die 1905 von Bad Bergzabern aus nach Heidelberg verschickt wurden, klebte an dem hinteren Buchdeckel ein unscheinbarer Briefumschlag, der einen handgeschriebenen Brief von August Becker beinhaltet.

„Beim Sortieren meines Nachlasses fiel mir das Buch wieder in die Hände. Ich finde, hier in seinem Museum, in seinem Geburtshaus , hat der Brief einen guten Platz zwischen all den anderen Erinnerungen an den Heimatdichter, dessen Werke ich sehr schätze“, erklärte Elke Schwang bei der Übergabe im Museum.

Den Brief schrieb August Becker zwei Jahre vor seinem Tod. Das Buch, die Postkarten und natürlich der Brief finden zwischen den anderen unterschiedlichen Ausgaben von Hedwig-Büchern einen schönen Platz in einer Vitrine.

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