Kreis Südliche Weinstraße Gemeinde will altes Bankgebäude kaufen

Gommersheims Ortsbürgermeister Lothar Anton erläuterte in der 32. Gemeinderatssitzung die Eckdaten des Doppelhaushalts 2014/2015, des

Im Ergebnishaushalt wird von Erträgen in Höhe von über 1,53 Millionen Euro ausgegangen, denen Ausgaben über 1,65 Millionen Euro gegenüberstehen, was zu einem Jahresfehlbetrag von 114.497 Euro führt. 2015 stehen dann Erträgen von über 1.546 Millionen Euro Ausgaben von 1,55 Millionen Euro gegenüber. Der Jahresfehlbetrag soll hier nur noch 3.628 Euro betragen. Die eingestellten Ausgaben und Investitionen sind zukunftsgerichtet und wurden von allen Fraktionen abgesegnet.

Eingeplant wurden 150.000 Euro für Erwerb und Sanierung der alten VR Bank, auf deren Gelände innerörtliche Gewerbeflächen entstehen sollen. 25.000 Euro wurden für die Erweiterung des Glasdaches im Hof des Rathauses eingestellt, 40.000 Euro für neue Dächer an der Leichenhalle. 70.000 Euro sollen in die Nutzungsänderung der Turn- in eine Mehrzweckhalle fließen. Für Straßenunterhalt wurden 20.000 Euro eingeplant, die Anschaffung von Rasenmäher und Kehrmaschine schlägt mit 6000 Euro zu Buche. Der Ausbau der Kalmitstraße kostet 250.000 Euro. Von den 322.000 Euro für die Erschließung der Wolfgasse hat die Gemeinde 10 Prozent, also 32.200 Euro, zu tragen. 60.000 Euro wird der Ausbau der Waldwege im Gäuwald und den Gebirgswäldern kosten. Die Gemeinde muss 469.200 Euro Kreisumlage aufbringen und 356.000 Euro Verbandsgemeindeumlage. Die Versetzung des LTE-Funkmastes schlägt mit 70.000 Euro zu Buche.

Einnahmequellen sind 13.500 Euro Grundsteuer A, 133.000 Euro Grundsteuer B und 110.000 Euro Gewerbesteuer. Der Anteil an der Einkommenssteuer beträgt 648.700 Euro. Da die Steuerkraft der Gemeinde 2014 voraussichtlich 623,88 Euro pro Person betragen wird, liegt sie unter dem landesdurchschnittlichen Schwellenwert von 722,44 Euro und erhält daher Schlüsselzuweisungen in Höhe von 147.100 Euro. 2015 wird mit Schlüsselzuweisungen in Höhe von 117.300 Euro gerechnet.

Die liquiden Mittel betrugen Ende 2013 1,34 Millionen Euro, auf die die Gemeinde zurückgreifen kann. Sie resultieren vor allem aus dem Verkauf von Baugrundstücken und von 200 alten Bäumen im Gäuwald zu je 1000 Euro an den Nabu. Die Bäumen sollen katalogisiert, eingemessenen und somit langfristig erhalten werden. Derzeit hat die Gemeinde noch das für den Kindergartenneubau 2004 aufgenommene Darlehen zu tilgen. Die Verbindlichkeiten daraus werden Ende 2015 noch 338.571 Euro betragen, die Pro-Kopf-Verschuldung bei 1.493 Einwohnern demnach bei 226,77 Euro liegen.

Aufgrund der hohen Investitionen werden 2014 460.000 Euro aus der allgemeinen Rücklage entnommen, 2015 jedoch wieder 115.000 Euro zurückgelegt. Die Rücklage soll Ende 2015 damit 995.506 Euro betragen. In der Sonderrücklage

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