Kreis Südliche Weinstraße Erst mal die Lage überblicken

Rege diskutierte der Gemeinderat Altdorf in seiner Sitzung am Dienstagabend den Antrag eines Anwohners der Hauptstraße. Dieser fordert, die Situation für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Co. auf den Gehwegen zu verbessern. Wegen geparkter Autos gebe es ein schlechtes Durchkommen.

Von Irene Koller
Der Rat verständigte sich darauf, dass es einen Vor-Ort-Termin geben soll, um danach Stellungnahmen der zuständigen Behörden einzuholen. Es werden wohl mehrere Überprüfungen des Ordnungsamts notwendig sein. Erst dann könne der Rat über das weitere Vorgehen entscheiden, hieß es. Den nächsten Schritt sieht Ortsbürgermeister Helmut Litty in Versammlungen mit den betroffenen Anwohnern. Der Prozess könne sich allerdings über Monate ziehen.
Am östlichen Ortseingang soll ein Kreisel entstehen. Einerseits, um den Verkehr herunterzubremsen, andererseits um das Neubaugebiet „Rechts der Speyerer Straße“ und das gegenüberliegende Gewerbegebiet an die K 6 anzuschließen. Nun wurde dem Rat die neue Planung vorgestellt. Die äußere Fahrbahnseite soll einen Durchmesser von 35 Metern haben, nicht wie ursprünglich geplant von 60 Metern. Sonst hätten noch Grundstücke hinzugekauft werden müssen, was erheblich teurer gekommen wäre. Der Rat stimmte dieser neuen Variante zu. Nachdem die Fachbehörden ihre Stellungnahmen abgegeben haben, könne mit dem Bau begonnen werden. Der Landesbetrieb Mobilität geht davon aus, dass die Arbeiter noch in diesem Jahr loslegen können.
Nach einstimmigem Ratsbeschluss beteiligt sich Altdorf nicht an der Bündelausschreibung 2020 bis 2023 für den kommunalen Gasbedarf. Stattdessen wird die Verwaltung beauftragt, mit der Thüga zu verhandeln und Vergleichsangebote einzuholen.
Büchereileiterin Ursula Drost informierte über die seit elf Monaten bestehende Einrichtung in Altdorf, die von rund 50 Personen regelmäßig besucht werde. Die Bücherei kooperiere mit den Büchereien in Böbingen und Freimersheim. Alle drei wollten vermehrt Kontakte zu den Kindertagesstätten und der Schule aufnehmen und Werbung bei den Neubürgern machen, so Drost. Es sei der Wunsch nach erweiterten Öffnungszeiten geäußert worden. Dies hätte zur Folge, dass das Team erweitert werden müsste, was mit Mehrkosten verbunden wäre. Der Gemeinderat stand diesen Anliegen positiv gegenüber.

x