Kreis Südliche Weinstraße Bildungsministerium: Französisch spielt in Kitas im Kreis SÜW weiter eine große Rolle

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„Das Kita-Zukunftsgesetz wird es selbstverständlich auch weiterhin möglich machen, dass Französisch an den Kitas angeboten wird“, verspricht das rheinland-pfälzische Bildungsministerium. Die Mainzer Behörde reagiert damit auf die Berichterstattung der RHEINPFALZ vom 7. Februar (Französich in der Kita: „Land soll Garantie abgeben“).

Französisch spiele in der rheinland-pfälzischen Grenzregion eine große Rolle und das solle auch weiter so bleiben. Das Land werde den Jugendämtern mit dem Sozialraumbudget ein eigenes Budget zur Verfügung stellen, das es ihnen ermögliche, eigene Schwerpunkte zu setzen. „Das kann dann im Kreis Südliche Weinstraße unter anderem der Französischunterricht sein“, teilt das Bildungsministerium mit.

Auf Landesebene habe es bisher niemand für nötig erachtet, für Aufklärung zu sorgen und das Gespräch zu suchen, hatte Birkenhördts Ortsbürgermeister Matthias Ackermann (CDU) in der RHEINPFALZ behauptet. Diesen Vorwurf weist Mainz zurück: „Das Gegenteil ist der Fall. Bis zum heutigen Tag gab es 13 Beratungsbesuche durch das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung (LSJV) in Kitas der Südlichen Weinstraße. Diese sind selbstverständlich mit dem Jugendamt vor Ort im Vorfeld abgestimmt, mit dem das Landesamt im Übrigen sehr gut zusammenarbeitet. Neun weitere Beratungsbesuche sind bereits terminiert.“

80 Millionen Euro mehr für Kinder- und Jugendhilfe

Grundsätzlich gelte, dass das LSJV sowie das Ministerium jederzeit für Fragen zum Kita-Zukunftsgesetz zur Verfügung stünden. Dieses Angebot dürfe gerne in Anspruch genommen werden. Kitas liegen in der Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe und damit der Kommunen. „Das Land unterstützt sie bei dieser wichtigen Aufgabe bislang bereits mit mehr als 700 Millionen Euro. Mit dem Kita-Zukunftsgesetz kommen nochmals 80 Millionen Euro dazu“, schreibt das Bildungsministerium in seiner Stellungnahme.

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