Kreis Kusel Zwei Einsätze binnen kurzer Zeit: Holzschuppen und Kunststoffstuhl in Flammen

Der Holzschuppen im Garten eines Hauses in Ruthweiler wurde durch die Flammen fast komplett zerstört.
Der Holzschuppen im Garten eines Hauses in Ruthweiler wurde durch die Flammen fast komplett zerstört.

Bosenbach/Ruthweiler. Die Wehren in der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan mussten am Freitag wegen zweier Brände ausrücken. Dabei wurde ein Schuppen fast komplett zerstört. Beim zweiten Feuer wurde Schlimmeres verhindert – dank der Amtshilfe eines Kameraden aus dem Nachbarkreis.

Anwohner der Dreebstraße in Ruthweiler alarmierten gegen 9.45 Uhr die Feuerwehr, da aus einem Schuppen in der Nachbarschaft jede Menge Rauch aufstieg. Die Einsatzkräfte der Wehren Ruthweiler und Thallichtenberg forderten laut Benjamin Martin, Pressewart der Verbandsgemeinde-Feuerwehren Kusel-Altenglan, umgehend Verstärkung mit Atemschutzgeräteträgern aus den Wehren Kusel und Altenglan an. Zu diesem Zeitpunkt stand der Schuppen, der sich im Garten eines Wohnhaus befand, bereits im Vollbrand, so der Sprecher.

Die Einsatzkräfte mussten das Blechdach des Schuppens teilweise entfernen, um die in Flammen stehende Dachkonstruktion zu löschen. Der Schuppen, in dem auch Brennholz gelagert wurde, ist durch das Feuer fast vollständig zerstört worden. Zudem wurde der angrenzende Hühnerstall stark beschädigt. Die darin untergebrachten Tiere konnten rechtzeitig ins Freie gelangen und blieben unversehrt. Warum der Brand ausbrach, ist nicht bekannt, Martin zufolge hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Hausbewohner in Sicherheit gebracht

Während sich in Ruthweiler der Einsatz dem Ende zuneigte, ging der nächste Alarm ein. Aus einem Gebäude in der Friedelhauser Hauptstraße wurde eine Rauchentwicklung gemeldet. Grund war ein brennender Kunststoffstuhl im Erdgeschoß. Die Einsatzkräfte löschten den Stuhl und lüfteten das Gebäude durch – auch hier ist die Ursache des Feuers ungeklärt. Dass bei dem Feuer nichts Schlimmeres passierte, ist Martin zufolge der Aufmerksamkeit eines Feuerwehrmannes aus dem Kreis Kaiserslautern zu verdanken. Er habe beim Vorbeifahren den austretenden schwarzen Rauch bemerkt, half den Hausbewohnern ins Freie, setzte den Notruf ab und kümmerte sich darum, dass vor dem Haus abgestellte Autos umgeparkt wurden, um Platz für die Einsatzfahrzeuge zu machen.

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