Kreis Kusel TSG Burglichtenberg erwartet A-Klasse-Spitzenreiter FC Queidersbach

Der Stotterstart ist fast vergessen. Trotz einer Niederlage in der Vorwoche ist die TSG Burglichtenberg inzwischen in der Saison und auch einer Tabellenregion angekommen, in der man sich selbst auch sieht. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert A-Klasse-Primus FC Queidersbach bei der TSG.

Ein wenig wurmt TSG-Spielertrainer Fabian Schmidt die 2:6-Niederlage beim SV Spesbach am vergangenen Samstag auch ein paar Tage danach noch: „Die liegen uns einfach nicht. Wir haben nie in die Spur gefunden, die Zweikämpfe nicht angenommen. Aber das ist auch eine gute Truppe, die für mich eigentlich zu den besten drei, vier in der Klasse gehören.“

Insgesamt dürften Schmidt und Co. die deutliche Niederlage in Spesbach dann aber doch einigermaßen gut verkraftet haben. Nach verpatztem Saisonstart mit nur einem Punkt aus vier Spielen gab es in den sechs Partien danach immerhin 13 Zähler. Und das reicht dann eben momentan für Rang acht in der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern. „Das entspricht jetzt in etwa unseren Ansprüchen. Wir haben uns stabilisiert und gut hinten raus geschafft. Und nicht zuletzt geben Erfolgserlebnisse auch Sicherheit.“

Ziel bis Jahresende: 14 Punkte

Gemerkt habe man indes bei der jüngsten Niederlage in Spesbach das Fehlen des pfeilschnellen Stürmers Nick Willams. Auf ihn muss die TSG den ganzen Oktober über verzichten. Nichtsdestotrotz hofft Schmidt, aus den insgesamt noch acht ausstehenden Spielen in diesem Jahr „14, 15 Punkte holen zu können.“ Das müsse man auch, will man das primäre Saisonziel erreichen, nämlich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Aus den Partien gegen Queidersbach und dem Rückspiel gegen Bruchmühlbach rechnet sich Schmidt eher keine Punkte aus. Die sollen aus dem übrigen sechs Begegnungen dann aber nur so sprudeln.

Dass Schmidt für die von ihm und Tobias Schad trainierte Truppe keine Punkte gegen Queidersbach einplant, heißt natürlich nicht, dass man das Spiel am Sonntag abschenken will. An einem guten Tag sei auch ein solcher Gegner verwundbar. „Respekt ja, Ehrfurcht nein“, beschreibt Fabian Schmidt die grundsätzliche Herangehensweise. Gespielt wird, nach dem Regen der vergangenen Tagen auf der roten Erde im Burgstadion.

„Wir müssen das kämpferisch angehen. Robust, dem Gegner aufzeigen, bis hierhin und nicht weiter. Spielerisch sind sie uns wahrscheinlich überlegen. Wir müssen da andere Mittel anwenden. Clever sein, schnell nach vorne spielen“, hofft Schmidt vielleicht auf einen oder gar drei nicht eingeplante Punkte, denn „es geht bei 0:0 los und es kann alles passieren.“

Spiele im Überblick

  • A-Klasse KUS-KL
  • SV Steinwenden II – TSG Wolfstein-Roßbach (Sa 14), VfB Reichenbach II – SV Spesbach, SV Nanz-Dietschweiler II – TuS Schönenberg (beide So 13.15), FV Kindsbach – FV Kusel, SG Breitenbach/Dunzweiler – FV Bruchmühlbach (in Breitenbach), SG Hüffler/Wahnwegen – TuS Glan-Münchweiler, TSG Burglichtenberg – FC Queidersbach, FV Ramstein – Mackenbach (alle So 15).
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