Kreis Kusel Theater: Wie weit darf man für einen Freund gehen?

Die Hamburger Kammerspiele bringen das Schauspiel „Unsere Frauen“ von Éric Assous am Samstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, als deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne des Stadttheaters Idar-Oberstein.

Unter der Regie von Jean-Claude Berutti agieren so bekannte Mimen wie Ulrich Bähnk, Mathieu Carrière und Justus Carrière in einem Stück, in dem nur Männer auftreten, es dennoch permanent um die Frauen geht. Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen: Zum einen ist da Max, ein Radiologe und Ästhet, der in seinem großzügigen Loft standhaft im Zölibat lebt – nur Schallplatten haben Zutritt. Der zweite ist Paul, ein Allgemeinarzt, ein vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seiner Tochter. Und dann gibt es da noch ihren Kumpel Simon, den Friseur. Er kommt zu spät. Er ist betrunken, denn er hat gerade im Affekt seine Frau getötet. Und jetzt? Natürlich gleich zur Polizei gehen, sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, untertauchen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon auf dem Sofa seinen Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß. Es ist ein Abend über drei Männer in den besten Jahren. Es geht um Liebe und Freundschaft, um Verrat und Loyalität. Und um die Frage: Wie weit darf man für einen Freund gehen? „Unsere Frauen“ wurde 2013 erfolgreich im Théâtre de Paris in Paris uraufgeführt. Info Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Internet unter www.ticket-regional.de. |rhp

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