Kreis Kusel Nur noch Minimalchance

Medard. Nach der 2:7-Lehrstunde bei der SG Eintracht Bad Kreuznach hat der SV Medard kaum noch Chancen auf den Ligaverbleib. Es müssen schon alle Fußballgötter zusammenstehen, wenn in der Bezirksliga Nahe nicht mehr als drei Klubs den Weg in die A-Klassen antreten sollen. Am Sonntag (15 Uhr) stellt sich der VfL Simmertal beim Vorletzten im Sportpark Sulzbachtal vor.

Die Ligaverbleibs-Rechnung umfasst gleich mehrere Unbekannte. Zunächst muss der SVM (30 Punkte) seine beiden abschließenden Partien gegen Simmertal und bei Karadeniz Bad Kreuznach gewinnen, um noch Tabellen-14. werden zu können. Dabei muss Dominik Schuncks Elf vier Punkte auf Platzhalter SV Winterbach aufholen, der nur noch maximal zu einem Remis kommen darf – was auch für die SG Guldental (33 Punkte) gilt. Beide SVM-Kontrahenten stehen sich am letzten Spieltag im direkten Duell gegenüber. Doch das alleine wird nicht reichen. Verbandsligist SG Blaubach-Diedelkopf muss sich retten, der Landesliga-Zweite TuS Rüssingen und der Bezirksliga-Zweite FSV Bretzenheim müssen sich in der Relegation durchsetzen. Nur dann steigen lediglich drei Vereine aus der Bezirksliga Nahe ab. Tritt eine dieser Konstellationen nicht ein, erhöht sich die Anzahl der Bezirksliga-Absteiger auf fünf, was für Medard den Abstieg bedeutet, da die Elf acht Zähler Rückstand auf Rang zwölf aufweist. Eben diesen besetzt derzeit der VfL Simmertal. Die Elf von Erhard Geiß ist mit ihren 38 Punkten also noch längst nicht gerettet. Dahinter lauern im TuS Roxheim (37) und dem SV Winterbach (34) Teams, die gleichsam den Platz über dem Strich im Blick haben. Das Schunck-Team weiß zwar um seine nahezu ausweglose Situation, „dennoch werden wir in den ausstehenden beiden Spielen nochmals alles geben“, verspricht der Trainer. Dabei muss er weiterhin drauf hoffen, dass seine angeschlagenen Akteure (Patrick Schunck, Julian Kuhn, Marvin Altvater, Lars Ockert und Kim Habermann) durchhalten. (meg)

x