Wiesweiler Kommt Nahwärme-Idee zu spät?

Wiesweiler aus der Luft.
Wiesweiler aus der Luft.

Der Haushalt ist noch nicht verabschiedet, doch dem steht nichts im Weg: per Umlaufverfahren wurde der Anhebung der Grundsteuer jeweils um die von der Kommunalaufsicht geforderten 20 Punkte zugestimmt. In Sachen Nahwärme ist noch etwas Geduld gefragt.

Die Steuererhöhung ist durch, es gelten die neuen Sätze: Das sind nun 370 Prozent für die Grundsteuer A und 420 für die Grundsteuer B. Keine Erhöhung hingegen gibt es für die Gewerbesteuer, die bei 365 Prozent bleibt.

Im Haushalt der Gemeinde sind zudem mehrere Investitionen vermerkt. Es stehen zum Beispiel Reparaturen am Bürgerhaus sowie „Kleinigkeiten am Kinderspielplatz. Es ist immer was zu tun“, sagt Ortsbürgermeister Ingfried Klahr. Nach einer Brückenprüfung stehen auch da Sanierungen an. Für Kosten von 40.000 Euro wird derzeit auf die Zuschussbewilligung gewartet. Immerhin stabil gehe es Forst zu, da stehe in der Regel eine Null am Jahresende.

Kommt Nahwärme?

Worauf die 400-Einwohner-Gemeinde außerdem wartet, ist die Wirtschaftlichkeitsberechnung für ein Nahwärmekonzept. „Je mehr mitmachen, desto günstiger wird es für alle“, sagt Klahr. Der seit 1994 amtierende Ortsbürgermeister hofft auf weitere Interessenten. Er fürchtet jedoch, die Nahwärme-Idee könnte zu spät kommen. Klahr hofft, das im späten Frühjahr Zahlen präsentiert werden können. Es gebe einige Einwohner, bei denen die Zeit drängt. Deren Heizungen müssten bald erneuert werden. Eventuell könnten sie nicht warten, bis ein gemeinsamer Weg gefunden ist.

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