Lauterecken Kommt der Endausbau im Baugebiet Hausweiler Weg?

Bis Ende 2026 muss die Erschließung abgerechnet sein, ansonsten müsste die Stadt die Kosten für einen möglichen Endausbau selbst
Bis Ende 2026 muss die Erschließung abgerechnet sein, ansonsten müsste die Stadt die Kosten für einen möglichen Endausbau selbst tragen.

Das Baugebiet Hausweiler Weg liegt unweit des Veldenz-Gymnasiums. Obwohl dort seit Jahren Häuser stehen, steht der Endausbau noch immer aus. Das soll sich ändern.

Das Baugebiet Hausweiler Weg wurde bereits vor mehr als 20 Jahren geplant. Jede Menge Erde wurde bewegt, es fanden Kanal- und Wasserleitungsarbeiten statt, 2006 wurde eine Tragdeckschicht aufgebracht. Seither hat sich im Stadtteil „Auf Röth“ diesbezüglich nichts mehr getan. Obgleich es keine Beschwerden der Anwohner gebe, sei es nicht möglich, den derzeitigen Zustand beizubehalten, hieß es in der jüngsten Stadtratssitzung. Die Stadt muss aktiv werden und den Endausbau beauftragen.

Das damals tätige Ingenieurbüro gibt es mittlerweile nicht mehr, sodass die damalige Planung nun von einem anderen Büro fortgeführt werden muss. Ein Techniker der Verwaltung schätzte die Kosten für rund 1100 Quadratmeter Straßenschlussdecke auf rund 383.000 Euro. Die Frist für die Abrechnung der Erschließung läuft Ende 2026 ab. Sollte die Maßnahme bis dahin nicht abgeschlossen und abgerechnet sein, wären die Bürger nicht mehr beitragspflichtig. Die Stadt müsste die Kosten dann alleine tragen.

Ebenfalls den Stadtteil „Auf Röth“ betreffend, machte sich ein Einwohner für eine Verkehrsberuhigung stark. Da ein weiteres Neubaugebiet entstehen soll, sei ein Verkehrsberuhigungskonzept sinnvoll. Es werde zu schnell gefahren, zudem könnte mit geeigneten Maßnahmen der Schulverkehr etwas gehemmt werden, noch bevor durch das mögliche Neubaugebiet der Stadtteil über eine weitere Straße erreichbar sein wird. Er halte die weitere Zufahrt für sinnvoll. Sie soll aber keine Rennstrecke werden. Für das geplante Neubaugebiet muss noch ein Entwässerungskonzept beauftragt werden. Erst dann wird der Bebauungsplan – samt Beteiligung der Öffentlichkeit – vorangetrieben.

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