Kusel Künftige Nutzung des Windhofs weiter ungewiss

Auf dem Windhof ist unter anderem die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende untergebracht.
Auf dem Windhof ist unter anderem die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende untergebracht.

Wie die künftige Nutzung des ehemaligen Bundeswehr-Areals in Kusel aussieht, ist noch immer ungewiss. „Bei der Konversion treten wir ein Stückchen auf der Stelle“, sagte Kusels Stadtbürgermeister Jochen Hartloff kürzlich im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Hartloff habe noch keine Nachricht seitens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) um den Sachstand einer möglichen Nutzung des Windhofs durch die US-Streitkräfte erhalten. Die Bima verwaltet das ehemalige Kasernengelände für den Eigentümer Bund. Er wolle nachhaken und hoffe, dass „in Bälde eine Entscheidung fällt“, sagte Hartloff. Von dieser Entscheidung abhängig seien schließlich auch die Konversionspläne. Auf dem Windhof derzeit unter anderem die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) des Landes untergebracht. Hartloff wies aber auch darauf hin, dass die US-Streitkräfte nicht von heute auf morgen kämen – sollten sie tatsächlich in Kusel ihre Zelte aufschlagen. „Wir reden da über mehrere Jahre“, sagte er.

Bereits im September informierte Hartloff in einer Sitzung des Kuseler Stadtrats, die Bima sei mit US-Streitkräften auf dem Gelände gewesen. Die Streitkräfte suchten schon länger einen Standort. Ob tatsächlich Interesse bestehe, sei noch offen, hieß es damals. „Da haben wir keine Karten im Spiel“, sagte Hartloff. Auch Landrat Otto Rubly wies im Oktober nach dem Runden Tisch mit politischen Vertretern und der Polizei zur angespannten Situation um die AfA auf das Interesse seitens der US-Streitkräfte am ehemaligen Bundeswehrgelände hin. Dies würde die gesamte ehemalige Kaserne betreffen, berichtete er damals.

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