Kreis Kusel Hoffnung auf den Klassenverbleib

«Asbach.» Trotz einer mehr als deutlichen 0:14-Niederlage beim TC Asbach dürfen die Damen 30 des TC Kusel noch darauf hoffen, auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga antreten zu dürfen. Dazu genügten das Unentschieden gegen TUS Heiligenstein und das relativ knappe Ergebnis bei der SG RW Pirmasens/ Winzeln.

Im letzten Spiel der Medenrunde hat die Kuseler Mannschaft am vergangenen Sonntag beim TC Asbach mit 0:14 verloren. Da der TuS Heiligenstein aber zur gleichen Zeit gegen die SG Miehlen/Bad Ems zu Hause 3:11 verlor, haben die Kuselerinnen bei gleicher Punktzahl (1:9) mit 16:54 Matches – gegenüber 14:56 Matches von Heiligenstein – knapp die Nase vorn. Heiligenstein wird deswegen in die Pfalzliga absteigen, die Kuselerinnen könnten sich vor dem Abstieg gerettet haben und in der Verbandsliga Rheinland-Pfalz bleiben. Auf der ersten Position war die Kuselerin Manuela Dietrich gegen Anke Müller zeitweise durchaus ebenbürtig. Ihrer Gegnerin, die einige technische Defizite offenbarte, gelang es aber mit langen und druckvollen Bällen, das Spiel durchgehend zu kontrollieren und bei Spielen über Einstand die entscheidenden Punkte zum 6:2 und 6:2-Sieg zu machen. Bettina Lichtenberger verlor gegen Maren Simon-Marx deutlich mit 1:6, 1:6. Ihre Gegnerin war technisch sehr visiert, umlief häufig die Rückhand, um mit der Vorhand alle möglichen Varianten zu spielen. Lichtenberger stemmte sich aufopferungsvoll gegen die Niederlage und spielte in langen Ballwechseln ihre läuferischen Qualitäten aus. Es reichte aber nicht für eine Ergebnisverbesserung. Auf Position drei war die Kuselerin Kristina Karch ihrer Gegnerin Sina Müller sowohl technisch, als auch konditionell überlegen. Doch Müller verfügte über einen guten Aufschlag und zog ein effektives Defensivspiel mit halbhohen Bällen in die Mitte auf, meistens als Slice. Nach dem Sieg mit 6:2 und 6:2 war sie allerdings mit den Kräften am Ende. Als Einzige der Kuselerinnen erreichte Angela Umlauff den Match-Tiebreak. Im ersten Satz des Spiels gegen Kirsten Bungarten kontrollierte sie das Spiel, zwang ihre Gegnerin zu vielen Fehlern und gewann den Satz deutlich mit 6:1. Im zweiten Satz änderte ihre Gegnerin ihre Spielweise, vermied Fehler und gewann ihrerseits klar mit 6:2. Im Match-Tiebreak lag Umlauff schnell mit 1:4 zurück und verlor ihn am Ende mit 4:10. In beiden Doppelpaarungen ergaben sich Spiele auf Augenhöhe. Das erste Kuseler Doppel mit Dietrich und Lichtenberger verlor zwar schnell den ersten Satz, um dann aber im zweiten Satz aufzudrehen und bis zum 5:5 mitzuhalten. Erst zum Schluss setzten sich ihre Gegnerinnen Anke Müller und Elke Krischkofski durch entschiedene Netzattacken mit 7:5 durch. Das zweite Kuseler Doppel Karch/Umlauff hielt nach einem 2:6 im ersten den zweiten Satz bis zum Zwischenstand von 4:4 offen, bevor sie Simon-Marx und Bungarten doch mit 4:6 zu unterlagen. Trotz der vielen Niederlagen und nur einem Unentschieden in der Medenrunde ist die Kuseler Mannschaftsführerin Dietrich mit der individuellen Leistung ihrer Mitspielerinnen durchaus zufrieden. „Nach dem Neuaufbau der Mannschaft in diesem Jahr habe ich mit größeren Schwierigkeiten in der Verbandsliga gerechnet. Wir haben aber insgesamt gute Ansätze gezeigt und in Teilbereichen auch gut mithalten können. Diesen positiven Weg müssen wir weitergehen – und zwar gleichgültig, ob in der Verbandsliga oder in der Pfalzliga.“ So spielten sie Einzel: Anke Müller - Dietrich 6:2, 6:2; Simon-Marx - Lichtenberger 6:1, 6:1; Sina Müller - Karch 6:2, 6:2; Bungarten - Umlauff 1:6, 6:2, 10:4 Doppel: Anke Müller/Krischkofski - Dietrich/Lichtenberger 6:2, 7:5; Simon-Marx/Bungarten - Karch/Umlauff 6:1, 6:4

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