Dunzweiler Geplanter Kita-Umbau: Hoffen auf Fördermittel

Im Dorfzentrum sind die Kita und die Feuerwehr untergebracht sowie Räume für Vereine zu finden.
Im Dorfzentrum sind die Kita und die Feuerwehr untergebracht sowie Räume für Vereine zu finden.

Die Kita „Die wilden Zwerge“ in Dunzweiler muss erweitert werden. Zudem sind Nachbesserungen beim Brandschutz nötig. Einen Plan für die Sanierung gibt es bereits, nur ist unklar, ob er umgesetzt werden kann.

Der Kindergarten im Dunzweilerer Dorfzentrum ist eigentlich für 32 Kinder ausgelegt. Derzeit werden dort sogar 34 betreut – und es werden weitere Plätze nachgefragt. Das ist ein Grund dafür, weshalb sich die Kita-Leitung, der Ortsbürgermeister und der Gemeinderat für eine Erweiterung ausgesprochen haben. Gleichzeitig sollen die notwendigen Brandschutzmaßnahmen in Angriff genommen werden.

Nach dem von Architekt Michael Schweinert vorgelegten Konzept soll im Büro der Kita-Leitung ein Stillbeschäftigungsraum eingerichtet werden. Hier werden Kinder mit besonderem Bedarf gefördert. Momentan wird laut Ortsbürgermeister Volker Korst dafür der Jugendtreff im Obergeschoss als Provisorium genutzt.

Ratssaal soll integriert werden

Die Eingangstür zum großen Gruppenraum wird wegen der neuen Nutzung versetzt. Auf der linken Seite dieses Gruppenraums wird eine Brandschutztür eingebaut. Diese führt in den zweiten, großen Gruppenraum. Dieser wird über eine Brandschutztür mit dem Treppenhaus verbunden. Die Aufbereitungsküche, der kleine Raum für die Bastelutensilien sowie die WC-Anlagen und der geräumige Flur bleiben unverändert.

Der derzeitige Ratssaal wird den Plänen zufolge in die Kita integriert. Die Räume sollen durch Zwischenwände aufgeteilt werden. So soll etwa ein Raum entstehen, in dem das Personal Besprechungen durchführen kann. Darüber hinaus ist eine kleine Teeküche vorgesehen sowie Platz für Spinde und eine Garderobe. Im Zuge der Erweiterung soll außerdem ein neues Büro für die Kita-Leitung und ein Schlaf- und Ruheraum entstehen. Der Schlafraum erhält einen Notausgang nach draußen sowie eine Brandschutztür in den Flur. Lager, Wasch- und Trockenraum bleiben unverändert.

Umsetzung nur mit Förderung

Wann das Vorhaben umgesetzt wird, ist Korst zufolge noch unklar. Grund: Zunächst muss die Finanzierung gesichert sein. „Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 137.000 Euro. Ohne einen Zuschuss können wir den Betrag nicht stemmen.“ Korst hofft auf eine Förderquote von 40 Prozent. Sollte diese nicht gewährt werden, gebe es die Möglichkeit einer abgespeckten Version, die nur den Brandschutz berücksichtigen würde. Sofern die Pläne umgesetzt werden, müsste sich der Gemeinderat eine neue Bleibe suchen. In Frage komme dafür das obere Stockwerk. Momentan dürften sich dort aus Brandschutzgründen nur 15 Personen aufhalten, so der Bürgermeister. Ein Rettungsbalkon wäre erforderlich.

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