Schellweiler Gemeindewald: Buchen leiden unter der Trockenheit

Die Wälder wirtschaftlich ohne Minus zu betreiben, wird zunehmend schwieriger.
Die Wälder wirtschaftlich ohne Minus zu betreiben, wird zunehmend schwieriger.

Zehn Prozent der Bewirtschaftungskosten des Gemeindewaldes über rund 12.000 Euro müssen wohl als Verlust verbucht werden. Das erklärte Forstrevierleiter Werner Häußer vor dem Ortsgemeinderat.

Die Trockenheit der letzten Sommer habe den Wäldern zugesetzt, ein Teil der Buchen sei vertrocknet. Auf das schwierige Jahr 2020 folgte ein ebensolcher Jahresanfang. „Bis jetzt konnte noch nichts eingeschlagen werden“, sagte Häußer. Wenn die Trockenheit weiter anhalte, werde es keine Holzuwächse geben.

Neue Küche eingebaut

Der Rat nahm den Forstwirtschaftsplan 2021 an. Er stimmte nachträglich auch den Beschlüssen zu, die er zu Jahresbeginn im Umlaufverfahren gefasst hatte. Ortsbürgermeister Matthias Doll erinnerte an den Auftrag zum Einbau einer Küche ins Dorfgemeinschaftshaus für 5000 Euro und den Ersatz der maroden Schallläden am Glockenturm auf dem Dach in ähnlicher Höhe.

Der erste Ortsbeigeordnete Andreas Theobald listete die Arbeiten auf, die vom Gemeindearbeiter und ehrenamtlichen Hilfskräften geleistet würden. Am Weiher seien sie abgeschlossen, Weg und Parkplatz wieder hergestellt. Zudem hätte das Team eine Rosskastanie und drei Sorten Apfelbäume gesetzt sowie mehrere Beerensträucher gepflanzt, ein Blühfeld angelegt, das Rückhaltebecken gereinigt, die Bankette der Feldwege nach Konken und Etschberg frei gestellt und Lärchenbretter für acht Bänke beschafft, die noch auf Steinsockeln errichtet werden.

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