Handball Gegnerinnen vom USC Saar nutzen Schwächen der HSG Schwarzerden-Kusel gnadenlos aus

Bianca Rohe (rechts) von der HSG Schwarzerden-Kusel, die drei Treffer gegen den USC Saar erzielte, beim Torwurf.
Bianca Rohe (rechts) von der HSG Schwarzerden-Kusel, die drei Treffer gegen den USC Saar erzielte, beim Torwurf.

Das Frauenteam der HSG Schwarzerden-Kusel wartet weiter auf den ersten Sieg in der Bezirksliga Saar. Im Heimspiel in Freisen unterlag die Mannschaft von Trainer Hans-Peter Eckert gegen den USC Saar mit 18:20 (10:14). Dabei wäre mehr drin gewesen.

Zu Anfang war die der HSG Schwarzerden-Kusel gut im Spiel. Die Abwehr stand, Bälle des USC wurden abgefangen und bei Tempogegenstößen auch in Tore umgemünzt. So stand es nach zwölf Minuten 4:3. Es sollte die einzige Führung im gesamten Spiel bleiben. Denn ab da war erkennbar, dass die HSG Probleme in der Offensive hatte. Angriffe wurden zu schnell und zu ungenau abgeschlossen, Würfe aus ungünstigen Situationen genommen. Dazu kamen noch Ungenauigkeiten in den Abspielen und technische Fehler. So gelangen zwischen der zwölften und der 26. Minute gerade mal zwei Treffer. Der USC war im Angriff konsequenter, auch körperlich robuster. Er erarbeitete sich beim 12:6 erstmals einen Sechs-Tore-Vorsprung. Die HSG kam bis zur Pause nur noch auf vier Tore zum 10:14 heran.

Zu viele Fehler und Wurfpech

Auch in Hälfte zwei lief die Heimmannschaft dauernd einem Rückstand von drei oder vier Toren hinterher. Immer wenn die zahlreichen Zuschauer dachten, dass die Aufholjagd nun von Erfolg gekrönt sein könnte, machten Abspielfehler, technische Fehler und Würfe, die von den guten Torfrauen des USC gehalten wurden, die Bemühungen zunichte. Wurfpech in Form von Pfosten- und Lattentreffern kam hinzu. Dennoch gaben die HSG-Frauen nicht auf, versuchten nun, im Angriff druckvoller zu agieren und kamen nun auch mal von den Außenpositionen zu Toren. Es reichte aber nur noch, um bis zum Ende auf zwei Tore zu verkürzen. Daher stand nach 60 Minuten eine 18:20-Heimniederlage auf der Anzeigetafel. Bei weniger eigenen Fehlern wäre mehr möglich gewesen. So aber bleibt nur als Fazit für die HSG-Frauen: In der höheren Spielklasse gibt es keine leichten Gegner mehr, eigene Fehler und Schwächen werden von den Gegnerinnen gnadenlos ausgenutzt.

Die HSG-Frauen treffen am Samstag im nächsten Heimspiel auf den HC Schmelz (Bruchwaldhalle Freisen, 18 Uhr). Die nächste Gelegenheit, um einen Sieg einzufahren.

So spielten sie

Becker M. (Tor), Busch (3/3), Becker L. (2), Serbiné (2), Bauer, Letzel, Hoffmann (1), Seiwerth (1), Rohe (3), Volle, Freytag (6), Dantes.

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