Kreis Kusel Etwas Sand im Getriebe

THALLICHTENBERG. Die TSG Burglichtenberg zählt auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis in der B-Klasse Nord. Nach nahezu perfektem Saisonstart gab es in den letzten beiden Spielen aber nur einen Punkt. Am Sonntag geht’s als Tabellendritter zur zweitplatzierten SG Föckelberg/Bosenbach.

„Bis vor zwei Wochen war alles super. Ein Punkt aus zwei Spielen war dann aber nicht optimal. Insgesamt bin ich mit der Ausbeute bis jetzt nicht unzufrieden“, sagt TSG-Spielertrainer Sebastian Strauß im Rückblick auf die ersten acht Partien, aus denen seine Mannschaft insgesamt 17 Punkte holte. Aber halt eben auch nur einen aus den Spielen in Konken (2:3) und gegen Glanbrücken (0:0). Ein Grund für diese kleine Misere könnte sein, dass in den letzten Spielen immer fünf, sechs Spieler gefehlt hätten. „Aber das ist keine Ausrede. Unser Kader ist groß genug, auch wenn die Durchschlagskraft zuletzt etwas gefehlt hat“, meint Strauß. Das Spiel gegen Glanbrücken habe am Sonntag positive wie negative Seiten gehabt. Positiv sei gewesen, dass der Gegner nicht einen Torschuss hatte. Negativ hingegen, dass die TSG selbst auch nur drei Chancen zustande brachte. Sebastian Strauß sagt aber auch klipp und klar, „dass wir etwas mehr für den Erfolg tun müssen.“ Jeder Sieg müsse hart erarbeitet werden, „ohne Fleiß kein Preis.“ Vielleicht, so orakelt er, sei die Mannschaft in Teilen zu selbstsicher. „Die Punktverluste hatten sich irgendwie angedeutet und haben mich nicht überrascht.“ Die Rolle des Mitfavoriten in der Klasse nimmt die TSG durchaus an. Wenngleich der Trainer auch einschränkt: „Wir sind nicht der Topfavorit, zu dem uns Einige gemacht haben. Ich sehe uns schon vorne dabei. Aber die Klasse ist ausgeglichen. Da können sechs, sieben Mannschaften eine gute Rolle spielen.“ Spitzenreiter Reichenbach II indes hat ihn bislang überrascht. Er traut ihnen jedoch zu, „das durchzuziehen“, wenn sie vom Personal her so gut besetzt blieben. Aber auch Föckelberg/Bosenbach, Erdesbach/Dennweiler/Oberalben, Ulmet und seine Mannschaft sieht er als Mannschaften, „die oben dabei bleiben werden.“ Es sei jedoch ein enges Rennen zu erwarten. Ein enges Spiel erwartet Strauß auch am Sonntag bei der SG Föckelberg/Bosenbach. „Da sind wir sicher nicht in der Favoritenrolle. Die haben eine starke, robuste Mannschaft, die zudem sehr konstant spielt und defensiv gut steht. Gegen die muss man erstmal ein Tor schießen und aufpassen, nicht selbst in Rückstand zu geraten.“ Er tippe auf ein „knappes 1:0 für uns“, so Strauß abschließend. (rax)