Kreis Kusel Drei Torjäger knipsen 97-mal

Die Torjäger Kevin Büchler (SC Weselberg, links) und Yannik Brehmer (VfB Reichenbach) mit dem RHEINPFALZ-Pokal.
Die Torjäger Kevin Büchler (SC Weselberg, links) und Yannik Brehmer (VfB Reichenbach) mit dem RHEINPFALZ-Pokal.

«Kaiserslautern.» Bereits zum zweiten Mal in Folge hat Yannik Brehmer den Torjägerpokal der RHEINPFALZ gewonnen. Diesmal sicherte sich der Stürmer des VfB Reichenbach die begehrte Trophäe aber nicht als bester Schütze in der Bezirksliga Westpfalz, sondern in der Landesliga West mit 27 Treffern. Richtig krachen ließ es Kevin Büchler (SC Weselberg) in der Bezirksliga mit satten 44 Treffern. Der Dritte im Bunde ist Marco Heieck (SV Rodenbach), der mit einem Sonderpokal ausgezeichnet wurde.

Hatte Brehmer in der Saison 2016/17 mit seinen Toren großen Anteil am Aufstieg des VfB Reichenbach in die Landesliga, so sorgte er mit seinen Treffern in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit dafür, dass der VfB sich auf Anhieb in der neuen Klasse etablieren und im Endklassement Platz sieben belegen konnte. Nicht nur seinem Team gelang ein Leistungssprung, auch der 23-Jährige demonstrierte, dass seine Entwicklungsmöglichkeiten noch lange nicht ausgereizt sind. So bewies er in der höheren Spielklasse eindrucksvoll seine Stürmerqualitäten und setzte sich durch. Auch im kommenden Spieljahr wird Brehmer für den VfB am Ball sein, und natürlich will er am Ende wieder den RHEINPFALZ-Pokal in Händen halten. Reizvoll machte diese Landesligarunde das Duell zwischen Brehmer und Marco Heieck um den Torjägerpokal. Lange Zeit lag der Goalgetter des SV Rodenbach vorne. Und wären die Spiele gegen Karadeniz Bad Kreuznach nicht annulliert worden, hätte der 28-Jährige wie schon im Vorjahr den Pokal gewonnen. Drei Treffer wurden ihm abgezogen, und so rangiert er in der offiziellen Torjägerliste mit 26 Toren auf dem zweiten Rang. Aufgrund dieser besonderen Umstände erhielt er von der RHEINPFALZ einen Sonderpokal. Dass er Torschützenkönig in der Bezirksliga werden würde, damit habe er „überhaupt nicht gerechnet“, sagte Kevin Büchler, als er seinen ersten Torjägerpokal überreicht bekam. „15 bis 20 Tore“ hatte sich der 22 Jahre alte Spieler des SC Weselberg vor Rundenbeginn als Ziel gesetzt. Am Ende waren es offiziell 45, tatsächlich aber „nur“ 44. Dabei ist der Weselberger kein klassischer Stürmer, sondern ein offensiver Mittelfeldspieler. Mit seinem starken linken Fuß schoss er Tore wie am Fließband und verbreitete Angst und Schrecken in den gegnerischen Abwehrreihen. Schade, dass der SC Weselberg, vor einem Jahr erst aufgestiegen, als Meister auf den Aufstieg in die Landesliga verzichtet hat und es somit in der nächsten Saison nicht zu einem Dreikampf der Torjäger kommt.

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