Ulmet Denkmalgeschützte Kirche verhindert Kita-Neubau auf geprüftem Grundstück

Für einen Kita-Neubau auf dem geprüften Areal müsste das Gotteshaus weichen.
Für einen Kita-Neubau auf dem geprüften Areal müsste das Gotteshaus weichen.

Ob der Neubau einer Kita in Ulmet auf einem Areal an der katholischen Kirche realisiert werden kann, ist geprüft worden. Die Verbandsgemeindeverwaltung hat dazu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Nun liegt das Ergebnis vor.

Hintergrund ist der mangelnde Platz in der dreigruppigen Kita in Ulmet. Bereits Ende vergangenen Jahres erläuterte die Verwaltung auf Anfrage, dass sich die Kita vermutlich auch langfristig an der räumlichen Kapazitätsgrenze bewege. Mit einem markanten Rückgang an Kindern sei in den kommenden Jahren nicht zu rechnen. Daher wurde der Neubau einer viergruppigen Kita geprüft und eine Machbarkeitsstudie für das Areal an der katholischen Kirche in Auftrag gegeben. Nun liegt das Ergebnis vor: Das Grundstück sei für den Neubau nur geeignet, wenn die Kirche abgerissen werde, erläutert Büroleiter Uwe Stoll auf RHEINPFALZ-Anfrage. Diese stehe aber wiederum unter Denkmalschutz, ein Abriss sei daher ausgeschlossen.

Auch ein neues Grundstück in Ulmet im Rennen

Drei weitere Grundstücke sollen deshalb nun geprüft werden: Jeweils eins in Niederalben, Rathsweiler und in Ulmet. Niederalben und Rathsweiler hatten bereits im vergangenen Jahr ihre Grundstücke ins Spiel gebracht, die erste Machbarkeitsstudie bezog sich jedoch lediglich auf den Standort Ulmet. Hintergrund sei eine Entscheidung, diesen zu favorisieren, teilte die Verbandsgemeindeverwaltung damals auf Nachfrage mit. Alles weitere müsse nach der Auswertung der Studie entschieden werden, hieß es damals von Büroleiter Uwe Stoll.

Bei dem neuen Grundstück in Ulmet, das nun neben jenen in Rathsweiler und Niederalben geprüft werden soll, handele es sich um ein Areal in der Nähe des Sportplatzes, am Rande des Gewerbegebiets, teilt Stoll jetzt auf Anfrage mit. Die Studie sei jedoch noch nicht in Auftrag gegeben. Drei Büros seien angefragt, die Kosten würden verglichen.

x