Fußball Bezirksliga: „Bepas“ freuen sich auf den Hybridrasen
Aufsteiger TuS Schönenberg zeigte in der vergangenen Partie, dass er auch gegen die Besten aus der Liga mithalten kann. Dem Mitfavoriten SV Alsenborn knöpfte der TuS ein 2:2 ab. Am Samstag steht in Waldfischbach-Burgalben das nächste Saisonspiel an.
Im Spiel am Freitagabend ging die Mannschaft von Trainer Alex Becker durch das Tor von Maurice Wagner (43.) kurz vor der Pause in Führung. Die Schönenberger hatten im ersten Abschnitt das Spiel gut unter Kontrolle. „Die Alsenborner wussten nicht ganz, wie sie uns knacken sollen“, erklärt Becker. Vor allem über das Gespann Joshua Arnold und Felix Ewert lief auf der rechten Seite sehr viel.
Im zweiten Abschnitt wurde den Gästen ein fragwürdiger Elfmeter zugesprochen, welchen Tim Ratkowski sogleich zum 1:1 nutzte. Von da an sahen die Zuschauer ein sehr ansehnliches Bezirksligaspiel. Der laut Becker „abartig schnelle“ Daniel Welsch kam besonders frisch aus dem Urlaub zurück und sprintete mit all seinem Tempo über die Außenbahn Richtung Grundlinie. Er legte in die Mitte ab, Andreas Welsch musste nur noch einschieben.
Der Favorit Alsenborn lief plötzlich einem 1:2-Rückstand hinterher und machte viel Druck. In der letzten Spielminute entstand nach einem Eckball im Schönenberger Strafraum viel Verwirrung, letztlich flog der Ball durch alle hindurch und landete im Netz. „Der Zeitpunkt des Ausgleichs war zwar unglücklich, aber insgesamt geht das Unentschieden absolut in Ordnung“, fasst Becker die Partie zufrieden zusammen.
Gegen Waldfischbach-Burgalben wird Innenverteidiger Maurice Wagner aufgrund einer Nasenoperation nicht auflaufen können. Daniel Welsch ist erneut beurlaubt. Der Gegner ist für Becker unbekannt. Aber für ihn gilt wie immer das Motto: „In der Liga kann jeder jeden schlagen, und wir wollen auf jeden Fall was holen.“
„Bepas“ gegen Contwig
Nach der laut Trainer Thomas Löber verdienten Derbyniederlage gegen die TSG Wolfstein-Roßbach haben die „Bepas“ vergangene Woche im Spiel gegen VB Zweibrücken wieder deutlich gezeigt, was in ihnen steckt. Am Samstag steht gegen den SV Palatia Contwig das nächste Heimspiel an.
Das Verletzungspech plagt den TuS Bedesbach-Patersbach schon seit Saisonstart. Doch letzte Woche konnte die Mannschaft fast wieder mit voller Kapelle auflaufen. Bis auf Jan Rohrbach und Abdul Antar war jeder mit von der Partie. Darunter auch Spielmacher Tobias Daniel. „Wir haben als Team richtig gut zusammengespielt, es hat einfach Spaß gemacht“, blickt Löber zufrieden zurück. Felix Becker, Maximilian Dietz, Jerome Sefert (2), Rico Naujok und Hendrik Reiber markierten die sechs Siegtore. Thomas Löber fügt aber hinzu: „Es hätte eigentlich nach den Chancen noch höher ausfallen können.“
Am Wochenende reist der Meister aus der A-Klasse Pirmasens-Zweibrücken von vergangener Saison nach Bedesbach. Gespielt wird voraussichtlich „endlich wieder auf dem Hauptplatz“. Löber erklärt: „Bislang mussten wir bei Heimspielen auf den etwas abgelegenen Naturrasenplatz ausweichen.“ Nun könne der Hybridrasenplatz direkt vor dem Sportheim wieder in Betrieb genommen werden. Und mit dem hohen Auswärtserfolg ist auch die Trainingsfreude wieder zurück. „Bei den Jungs ist eine kleine Kehrtwende eingetreten“, erklärt Löber erfreut. Gegen Contwig sollen die nächsten Punkte her.
„Rowos“ gegen Trippstadt
„Das spielfreie Wochenende hat uns richtig gut getan“, konstatiert „Rowo“-Spielertrainer Johannes Schell. Nach mehreren englischen Wochen mit Spielen in der Meisterschaft und im Verbandspokal konnte die TSG Wolfstein-Roßbach einmal durchatmen. Gut zwei Wochen ist der letzte Auftritt in der Bezirksliga nun her, da gab es einen 2:1-Erfolg im Derby beim TuS Bedesbach-Patersbach. „Hochverdient“, blickt Schell kurz darauf zurück.
In der Tabelle wird der Aufsteiger weiterhin auf einem starken dritten Platz geführt. Frisch gestärkt geht es nun in das verlängerte Wochenende, welches für die Bezirksligisten einen doppelten Spieltag bereithält. Die Elf aus dem Lautertal gastiert zunächst am Sonntag (16 Uhr) bei der TSG Trippstadt, ehe am Dienstag (15 Uhr) der TuS Schönenberg bereits zum Rückspiel nach Wolfstein kommt. „Wir sind gut drauf und wollen natürlich auch diese Spiele für uns entscheiden. Aber das werden jeweils schwere Aufgaben. Und Schönenberg hat nach seinem Spiel am Samstag einen Tag mehr Pause“, weiß Johannes Schell, dass seinen Mannen nichts geschenkt wird. Personell kann er bei den bevorstehenden Spielen weiterhin nahezu aus dem Vollen schöpfen.