Kusel Daten und Fakten: Unterjeckenbach

Dass die Gegend schon in der Steinzeit besiedelt war, darauf weisen Steinbeile hin, die auf der Gemarkung gefunden wurden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Unterjeckenbach im Jahr 1319. Dabei wurden die Dörfer Ober- und Unterjeckenbach als „beide Jeckenbach“ bezeichnet. Der etwa einen Kilometer entfernte Nachbarort fiel später dem Truppenübungsplatz zum Opfer. Weil Unterjeckenbach an einer Verbindungsstraße zwischen Glan und Nahe lag, wurde die Gemeinde unter anderem im Dreißigjährigen Krieg immer wieder Opfer von Truppen, die den Ort plünderten und niederbrannten. Von 1920 bis 1937 gehörte der Ort zum „Restkreis St. Wendel-Baumholder“, wurde anschließend in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert und kam im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform von 1968 in den Landkreis Kusel. (dbu)

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