Fischbach Vorerst kein Glasfaserausbau

Zu wenig Interesse: Mit dem Glasfaserausbau geht es in Fischbach erst einmal nicht voran.
Zu wenig Interesse: Mit dem Glasfaserausbau geht es in Fischbach erst einmal nicht voran.

Zerschlagen haben sich die Pläne der Deutschen Glasfaser, in weiten Teilen Fischbachs auf eigene Kosten ein Glasfasernetz aufbauen zu können. Das Interesse war zu gering.

„Die Firma hatte eine Beteiligung von 40 Prozent aller Haushalte gefordert, damit sich der Ausbau wirtschaftlich für sie rechnet. Leider lag die Quote bei lediglich um die 20 Prozent“, teilte Ortsbürgermeister Sascha Leidner mit.

Trotz der geringen Nachfrage will er jedoch am Glasfaserausbau festhalten und versuchen, das Dorf durch neue Fördertöpfe an die zukunftssichere Technik anzubinden. „Viele Fischbacher verfügen über einen Kabelanschluss und damit auch über ein relativ schnelles Internet, so dass das geringe Interesse an einem Glasfaserausbau zum jetzigen Zeitpunkt durchaus verständlich ist“, sagte er.

Jetzt technische Voraussetzungen schaffen

Allerdings befürchtet Leidner, dass der Moment komme, an dem die Netze auf Basis von Kupferleitern nicht mehr gewartet würden. Dann sei Fischbach datentechnisch abgehängt, weswegen jetzt gehandelt werden müsse, um zumindest die technischen Voraussetzungen zu schaffen, Zugang zum Glasfasernetz zu bekommen.

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