Enkenbach-Alsenborn Thymotheuz Wozniak schafft das beste Abitur an der IGS Enkenbach-Alsenborn

Thymotheusz Wozniak will Arzt werden.
Thymotheusz Wozniak will Arzt werden.

Vom desinteressierten Schüler zum besten Abiturienten: Tymotheuz Wozniak geht von der IGS Enkenbach-Alsenborn mit einem Notendurchschnitt von 1,3 ab. Die Passion für Sport und der Wechsel an die IGS Enkenbach-Alsenborn sieht er als Schlüssel zum Erfolg.

Seinen Abiturdurchschnitt konnte Thymotheuz Wozniak bereits seit einiger Zeit voraussehen. „Über die Halbjahre der Oberstufe hinweg war ich in den Fächern, die ich belegt hatte, meistens der Beste und hatte dementsprechend viele Punkte zusammen“, berichtet der 18-Jährige. Viel mehr als für ihn selbst, sei sein Durchschnitt für seine Eltern bedeutend. „Es war für sie etwas emotionaler, da sie das dritte Kind zum Abitur geführt haben“, erläutert Wozniak. Dabei gibt er selbst zu, dass es bei ihm lange Zeit nicht nach einem Abiturabschluss aussah.

So zählte er in der Grundschule zu den schlechtesten Schülern. Wenig Begeisterung habe er der Schule entgegengebracht. Das habe sich erst ab der achten Klasse geändert. „Ich habe meine Passion im Sport gefunden und wurde dann an der IGS Enkenbach-Alsenborn sehr gefördert. Meine Schulzeit sehe ich als eine stetig ansteigende Kurve“, informiert Wozniak.

Passion Triathlon, Lieblingsfach Latein

Wozniak wohnt in Carlsberg und ging bis zur neunten Klasse auf die IGS Grünstadt. Er wechselte nach Enkenbach-Alsenborn, weil er Sport als Leistungskurs belegen wollte und das in Grünstadt nicht möglich war. Im Schwimmverein und beim Triathlon war er aktiv. Neben Sport hat er auch noch ein weiteres, etwas ungewöhnliches Lieblingsfach: Latein. „Das analytische Denken zur Entzifferung der Sprache hat mir besonders viel Spaß gemacht“, sagt Wozniak. Das Fach Deutsch hingegen habe ihn niemals richtig begeistert.

Zu seinen Mitschülern und Lehrern will der 18-Jährige Kontakt halten. So hofft der Carlsberger, beim Neunkircher Triathlon, an dem seine Schule jährlich teilnimmt, seine ehemaligen Lehrer und Mitschüler zu treffen. Das heißt jedoch nicht, dass er seiner Schulzeit nachtrauert. „Ich habe während der Schulzeit oft an die Zeit danach gedacht und mir viele Gedanken gemacht, was ich dann machen will. Dementsprechend freue ich mich auf die Zeit nach der Schule“, beschreibt Wozniak seine Einstellung. Er hofft, in Heidelberg oder Mainz ein Medizinstudium beginnen zu können.

x