Weilerbach Strompreiserhöhung in Weilerbach

Viele Weilerbacher müssen für Strom künftig tiefer in die Tasche greifen.
Viele Weilerbacher müssen für Strom künftig tiefer in die Tasche greifen.

Die Ortsgemeinde Weilerbach erhöht zum 1. April die Strompreise um 1,785 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh), entspricht dies einer jährlichen Mehrbelastung von 62,47 Euro brutto.

Der Ortsgemeinderat hatte bereits in seiner Sitzung am 8. Januar über das Thema beraten. Damals wurde der Vorschlag der Betriebsführung – die den Stadtwerken Ramstein-Miesenbach obliegt –, die Strompreise des Weilerbacher Elektrowerks zum 1. März zu erhöhen, abgelehnt. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ramstein-Miesenbach, Georg Leydecker, hatte ausführlich erläutert dass eine erneute Kalkulation der Strompreise für 2024 erforderlich wurde. Mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofes, den bisher gewährten Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro an die Übertragungsnetzbetriebe zu streichen, hätten sich nämlich die Netzentgelte auf allen Ebenen erhöht. Weilerbach müsse aufgrund der Neuberechnung die Preise erhöhen, schlug er im Januar vor.

Neue Berechnung ändert wenig

Damals beschloss der Gemeinderat, dass die Betriebsführung noch eine Berechnung vornehmen soll. Die Betriebsführung sollte mögliche Alternativen bezüglich der Strompreisgestaltung für die Folgejahre prüfen. Leydecker stellte in der jüngsten Sitzung des Weilerbacher Rats die neue Kalkulation vor, die im Endeffekt keine große Änderung brachte. Weilerbach müsse die Strompreise für 2024 erhöhen, um nicht in ein Minus zu rutschen und damit den Haushalt zu belasten, so Leydecker. Er sprach von einer „schwarzen Null“ des E-Werks-Haushalts, wenn keine größeren Überraschungen mehr kommen – beispielsweise Ausfälle von Anlagen oder Schäden an Leitungen.

Geschlossen stimmte der Gemeinderat der vorgeschlagenen Tariferhöhung zu.

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