Enkenbach-Alsenborn Schulessen wird teurer

Auch beim Schulessen steigen die Preise.
Auch beim Schulessen steigen die Preise.

Das Essen an den Grundschulen kostet die Eltern zukünftig mehr. Die Preiserhöhung hat der Verbandsgemeinderat am Donnerstag beschlossen.

Die Firma „Genuss & Harmonie GmbH“ aus Enkenbach-Alsenborn, die die Grundschulen in Enkenbach-Alsenborn und Hochspeyer versorge, habe die Preisanpassung begründet, berichtete Erster Beigeordneter Jürgen Wenzel. Diese sei aufgrund der gestiegenen und noch weiter steigenden Warenkosten, der Erhöhung des Mindestlohnes ab dem 1. Oktober sowie der steigenden Energiekosten unumgänglich. Die Firma „Simotec“, die die Grundschule Mehlingen beliefere, habe bereits zum 1. Juli eine Anhebung des Preises angekündigt. Eine weitere Steigerung in nächster Zukunft sei dabei nicht ausgeschlossen.

4,20 Euro pro Mahlzeit

Die Elternbeiträge würden sich somit ab dem nächsten Schuljahr von 3,70 auf 4,20 Euro pro Essen in der Betreuenden Grundschule erhöhen, erläuterte Wenzel. Was den Bereich der Ganztagsschule betreffe, steige der Preis für jeden der elf zu berechnenden Monate von 60 auf 65 Euro.

Stephanie Schmitt (Grüne) monierte, dass aus ihrer Sicht der Preisschritt für die Eltern in der gegenwärtigen Situation zu massiv ausfalle. Manfred Petry (FWG) wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bisher weder die Lohnkosten der Hauswirtschaftskräfte noch Küchenausstattung, Wartungskosten oder Energie bei dem monatlichen Elternbeitrag berücksichtigt und somit von der Verbandsgemeinde getragen würden. Diese Kosten beliefen sich nach einer Berechnung aus dem Jahr 2020 auf etwa drei Euro pro Mittagessen. Am Ende stimmten alle Ratsmitglieder der Preiserhöhung zu.

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