Kreis Kaiserslautern Nachtbusse im Landkreis

Weilerbach und Katzweiler, Sembach und Mehlingen, Kindsbach, aber auch Bann, Schopp, Linden, Trippstadt: Bis zu diesen Endstationen fährt der Lauterer Nachtbus. 2001 von der Stadt etabliert, hatte sich rasch auch der Landkreis angehängt. Jeweils in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag, zudem vor den meisten Feiertagen verkehren die Busse auf neun Linien – ab Mitternacht und zumeist im Stundentakt. Die letzten Busse erreichen ihr letztes Ziel kurz nach 4 Uhr in der Früh’. Es gelten dabei die gewohnten Ticketpreise des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar. Genutzt wird das offenbar gerne. „Auf gleichbleibend hohem Niveau“, wie der stellvertretende SWK-Verkehrsbetriebsleiter Klemens Strey sagt. Die Zahlen für 2014 lägen noch nicht vor. Aber die dürften sich auf dem Niveau von 2013 einpendeln und wieder bei fast 60.000 Euro liegen – „in etwa 109 Nächten“, wie Strey verdeutlicht. Der Landkreis schießt pro Jahr rund 80.000 Euro zu. „Das ist es uns wert“, versichert die Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, die für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr verantwortlich zeichnet. Sie betont, dass der Bus von allen Altersgruppen gerne genutzt werde. „Gehen Sie mal Samstagnacht um Mitternacht zum Hauptbahnhof in Kaiserslautern. Wie es da auf einmal plötzlich vor jungen Leuten nur so wimmelt. Die Busse fahren von dort sternförmig los und bringen die alle sicher nach Hause“. (cha)

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