Bruchmühlbach-Miesau Lichterparade der Freiwilligen Feuerwehr

Benedikt Glas freut sich schon auf die Lichterfahrt der Feuerwehr, bei der wieder Schokonikoläuse verteilt werden.
Benedikt Glas freut sich schon auf die Lichterfahrt der Feuerwehr, bei der wieder Schokonikoläuse verteilt werden.

Die Lichterparade der Feuerwehren in Bruchmühlbach-Miesau war ein Glanzpunkt der tristen Corona-Weihnachtszeit 2021. Und weil es so schön war, wiederholen die Floriansjünger das damals schon einmalige Spektakel. Wie kam es nochmal dazu und wann findet es diesmal statt?

Benedikt Glas ist einer der Floriansjünger, die organisatorisch hinter der Lichterfahrt der Feuerwehrfahrzeuge aus Bruchmühlbach-Miesau stehen. Obwohl der Vogelbacher schon 38 Jahre alt ist, ist er in der Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau noch ein Frischling. Denn der Familienvater ist erst seit vier Jahren bei der Truppe. Wie kam das denn? „Ich wohne jetzt seit zehn Jahren in der Verbandsgemeinde und wollte mich ehrenamtlich engagieren. Das Thema Feuerwehr hat mich schon immer interessiert. Ich hatte aber bis 2018 keine Berührungspunkte damit. Auch seitens der Familie nicht. Ich habe dann mal bei Übungen reingeschnuppert. Das hat mir gefallen. Ich bereue seitdem keine Sekunde, die ich mit der Feuerwehr verbringe“, schwärmt der Maschinist, der der Einsatzzentrale und der Drohneneinheit angehört.

Erneut stellt die Verbandsgemeinde den Feuerwehr-Nikoläusen nun vier Einsatzfahrzeuge für Lichterfahrten zur Verfügung. „Die Fahrzeuge werden am Sonntag, 4. Dezember, geschmückt. Wir müssen halt aufpassen, dass die Autos trotzdem einsatzfähig bleiben. Das ist eine Kunst, denn die Fahrzeuge bleiben im Dienst. Der Schmuck an den Autos muss also so festsitzen, dass er auch die entsprechende Geschwindigkeit bei der Fahrt zu einem Einsatzort aushält.“

Weihnachtsbaum am Fahrzeug

Wie im Vorjahr werden also am Sonntag die Führerhäuser und Fahrzeugseiten geschmückt. Wie denn? „Wir haben einen Weihnachtsbaum am Fahrzeug. Wenn wir auf Lichterfahrt gehen, haben wir dann einen Kameraden, der ist der Weihnachtsmann. Zwei weitere Kameraden sind die Weihnachtselfen. So fahren wir durch die Ortsteile. Auf einer vorgegebenen Route; bewusst in den Seitenstraßen, damit wir nicht in Gefahr geraten und Kinder und Familien an den Straßen stehen können, ohne dass der fließende Verkehr behindert wird.“

Glas freut sich auf die beiden Abende am 5. und 6. Dezember. Er schwärmt von den Lichterfahrten im Vorjahr. „Man muss sich das mal vorstellen. Man sitzt da oben im Führerhaus und sieht links und rechts Leute mit Fackeln. Die Familien stehen in den Hofeinfahrten, machen Feuer, trinken Glühwein. Da stehen Kinder und Eltern Spalier und applaudieren uns. Da fährt man dann durch und freut sich.“

1500 Nikoläuse

Die Parade in den Dörfern erfolgt jeweils in Schrittgeschwindigkeit. Gefahren werden die Fahrzeuge zwar von der Bruchmühlbach-Miesauer Besatzung, weil diese ihre Autos eben kennt. Die Laufenden sind jeweils Feuerwehrleute aus den Dörfern – samt ihren Jugendfeuerwehren. An beiden Abenden verteilen sie 1500 Nikoläuse.

Info

Die Lichterfahrten der Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau finden am 5. und 6. Dezember statt. Am 5. Dezember geht es los mit Vogelbach und Bruchmühlbach, von 16,30 bis 18 Uhr. Von 18.20 bis 19 Uhr ist man in Lambsborn. Martinshöhe und Langwieden werden zwischen 19 und 20 Uhr befahren. Am Nikolaustag, also am 6. Dezember, geht es zwischen 17 und 18 Uhr in Buchholz und Elschbach weiter. In Miesau bewegt sich die Lichterfahrt der Feuerwehr zwischen 18 und 19.30 Uhr. Weitere Infos gibt es auf im Internet auf https://ff-bruchmuehlbach-miesau.de/Startseite/. Dort sind die genauen Fahrtwege der Lichterfahrten verzeichnet.

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