Kreis Kaiserslautern Kindergarten soll schnell erweitert werden

Schnellstmöglich will die Gemeinde Katzweiler die Erweiterung des kommunalen Kindergartens „Regenbogen“ um eine Gruppe realisieren. Nach Absprache mit den zuständigen Behörden steht die Erlaubnis in Aussicht. Jetzt sollen die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, sagte Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG) in der Ratssitzung am Dienstag.

Bei der Vorstellung der Entwürfe sprach er von einem Babyboom, der für eine attraktive Gemeinde spreche. Die Zahl der Kinder wird zum Beginn des Kindergartenjahres um 20 auf 100 steigen. Der Auftrag für den Umbau und die Erweiterung des Kindergartens ging durch einstimmigen Beschluss an ein Fachbüro in Kaiserslautern. Das Honorar für die Gebäudeerweiterung und -umgestaltung sowie für die Haustechnik beträgt 39.500 Euro. Zudem wurde der Ortsbürgermeister zur Auftragsvergabe der Gewerke an den günstigsten Bieter ermächtigt. Einstimmig vergeben wurde die „Planung der Gebäudeausstattung für die Heiztechnik und Elektroinstallation zum Umbau und zur Modernisierung des gemeindeeigenen Anwesens in der Hauptstraße“. Die Planungsarbeiten wird die Firma WVE in Kaiserslautern für 21.000 Euro ausführen. Die Statik übernimmt ein Prüfingenieur in Kaiserslautern für 7000 Euro. Ebenfalls einstimmig erteilte das Gremium die Zustimmung zur Teilfortschreibung des Regionalen Raumordnungsplans. In dem Werk sind keine Vorrangflächen mehr für Windkraftanlagen in der Gemarkung Katzweiler ausgewiesen. Zunächst waren solche Flächen nachträglich eingearbeitet, nun aber angeblich wegen des zu geringen Windes wieder gestrichen worden. Einhellige Zustimmung gab es auch für die Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans der VG Otterbach. Dadurch ergeben sich für Katzweiler keine Änderungen. Ortsbürgermeister Hach informierte die Ratsmitglieder über das Schreiben eines Anliegers am Wirtschaftsweg. Jener fühlt sich durch den Umleitungsverkehr wegen der Sperrung der Brücke an der Schafmühle beeinträchtigt. Dieser Meinung folgten die Ratsmitglieder nicht; sie werden von ihrem Beschluss nicht abweichen. Eine Zufahrtsmöglichkeit für die Schafmühle müsse bestehen, dafür biete sich nur dieser Wirtschaftsweg an. Es bleibt bei der Einbahnregelung und es wird keinen Ampelverkehr geben. Zähneknirschend stimmten die Ratsmitglieder außerdem der Vereinbarung des Forstamts über ein zweistufiges Vergabeverfahren in der hochmechanisierten Holzernte zu. Demnach holt die Forstbehörde Angebote für verschiedene Arten der Holzernten ein und vergibt die Aufträge. (llw)

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