Schallodenbach Hochwasserschutz: Problembereich Sportplatz

Die Verrohrung am Schallodenbacher Sportplatz schafft es bei Starkregen nicht, all das Wasser aufzunehmen. Die Folge waren zulet
Die Verrohrung am Schallodenbacher Sportplatz schafft es bei Starkregen nicht, all das Wasser aufzunehmen. Die Folge waren zuletzt vollgelaufene Gebäudekeller unterhalb der Sportanlage.

Hochwasser können nicht verhindert, die Schäden durch entsprechende Vorsorge allerdings verringert werden. Der Ortsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept grundsätzlich zugestimmt – und nochmals auf eine neuralgische Stelle hingewiesen.

Bereits 2019 habe der Verbandsgemeinderat das Büro Obermeryer damit beauftragt, für alle Orte in der Verbandsgemeinde ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept zu erstellen. Daran erinnerte Ortsbürgermeisterin Claudia Janovsky in der Gemeinderatssitzung am Montagabend. Das Konzept ist Grundlage dafür, dass bestimmte Maßnahmen beantragt und gefördert werden können, sagte Janovsky.

Wichtig sei, das Risikobewusstsein zu schärfen, sowohl das der Kommunen als auch der Bürger. In Schallodenbach selbst gab es in den vergangenen Jahren mehrere Veranstaltungen und Ortsbegehungen, bei denen wertvolle Erkenntnisse für das Konzept gewonnen worden seien. Zur Anerkennung des Konzeptes müsse dieses vom Kompetenzzentrum Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement (KHH) geprüft und freigegeben werden. Hierbei könne es Janovsky zufolge noch zu Änderungen kommen. Wichtig sei, dass die Gemeinde vorab prüfe, ob alle wichtigen Punkten enthalten seien.

Problembereich Sportplatz

Die Ortsbürgermeisterin wies in der Ratssitzung nochmals auf die besondere Situation am Sportplatz hin. „Wenn dort einer die Wiese mäht, ist beim nächsten Starkregen der Ablauf zu“, schilderte sie. So seien etwa beim bisher letzten Starkregen unterhalb des Sportplatzes zahlreiche Gebäudekeller vollgelaufen. Aus den Reihen der Ratsmitglieder wurde der Wunsch geäußert, die Fließgeschwindigkeit im Kanalrohr unter dem Sportplatz zu verringern. „Durch die Verrohrung kriegt das Wasser eine derartige Geschwindigkeit, sodass die Anlagen in Richtung Dorf überfordert werden“, sagte ein Ratsmitglied. Es sollen Fördermittel beantragt werden, um ein geeignetes Bauwerk am Sportplatz zu errichten, das das Wasser etwas zurückhalten kann.

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