Ramstein-Miesenbach Das erwartet die Schüler bei den Jugendschutz-Tagen
Es ist nicht das erste Mal, dass sich das Jugendbüro der Stadt Ramstein ein Programm für die Jugendschutz-Tage im Congress Centrum ausgedacht hat. Es ist vielmehr bereits die 13. Auflage der Veranstaltung, die in diesem Jahr von rund 370 Siebt- bis Neuntklässlern des Reichswald-Gymnasiums und der Realschule plus sowie von 24 Schülern der Landstuhler Bischof-von-Weis-Schule besucht wird. „Die Jugendschutz-Tage dienen vorrangig der Sensibilisierung und der Informationsweitergabe“, erklärt der Leiter des Jugendbüros, Markus Gödtel.
Jeder Schüler solle im Laufe seiner Schulzeit zweimal an diesen Tagen teilnehmen. „Uns ist es wichtig, dass junge Leute wissen, an wen sie sich wenden können“, ergänzt Gödtel. Unter anderem aus diesem Grund richtet sich die mehrtägige Veranstaltung auch an pädagogische Fachkräfte beziehungsweise an Beratungsstellen. „Für die Beratungsstellen sind diese interessant, um mit einem niederschwelligen Angebot an die Jugendlichen herantreten zu können.“
Impulse zum Nachdenken liefern
Bei den Jugendschutz-Tagen drehen sich viele Programmpunkte um die Themen Medien, Sexualität und Sucht. „Für gewöhnlich treffen wir erst dann auf die betroffene Zielgruppe, wenn es einen spezifischen Fall in deren Alltag gibt“, erläutert Gödtel. Häufig seien die Schüler überrascht, wie vielfältig die dabei vermittelten Themen sind. Gödtel zufolge berichten die Seminarleiter über die entspannte und positive Atmosphäre. Zumal die Offenheit der Schüler, sich auch auf private Themen einzulassen, die Arbeit der Fachleute erheblich erleichtere. Zwar hätten sich im Laufe der Jahre einige Methoden geändert, anderes bleibe aber gleich: „Themen wie der Alkoholkonsum bleiben immer relevant.“
Oftmals würde den Herausforderungen, vor die die Heranwachsenden in diesem Alter womöglich gestellt sind, nur unzureichend begnet. „Unser Ziel liegt darin, Jugendliche vollumfänglich in unserer Arbeit mit all ihren Interessen und Sorgen abzubilden“, betont Gödtel. Mit den Jugendschutz-Tagen sollen auch Impulse zum Nachdenken geliefert werden.