Ramstein-Miesenbach Das erwartet die Schüler bei den Jugendschutz-Tagen

Markus Gödtel, der Leiter des Ramsteiner Jugendbüros, freut sich auf die bevorstehenden Jugendschutz-Tage.
Markus Gödtel, der Leiter des Ramsteiner Jugendbüros, freut sich auf die bevorstehenden Jugendschutz-Tage.

In der Schule pauken sie Deutsch, Mathe, Fremdsprachen und mehr. Bei den Jugendschutz-Tagen vom 19. bis zum 21. März stehen für Schüler der weiterführenden Schulen in Ramstein andere Themen auf dem Stundenplan.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich das Jugendbüro der Stadt Ramstein ein Programm für die Jugendschutz-Tage im Congress Centrum ausgedacht hat. Es ist vielmehr bereits die 13. Auflage der Veranstaltung, die in diesem Jahr von rund 370 Siebt- bis Neuntklässlern des Reichswald-Gymnasiums und der Realschule plus sowie von 24 Schülern der Landstuhler Bischof-von-Weis-Schule besucht wird. „Die Jugendschutz-Tage dienen vorrangig der Sensibilisierung und der Informationsweitergabe“, erklärt der Leiter des Jugendbüros, Markus Gödtel.

Jeder Schüler solle im Laufe seiner Schulzeit zweimal an diesen Tagen teilnehmen. „Uns ist es wichtig, dass junge Leute wissen, an wen sie sich wenden können“, ergänzt Gödtel. Unter anderem aus diesem Grund richtet sich die mehrtägige Veranstaltung auch an pädagogische Fachkräfte beziehungsweise an Beratungsstellen. „Für die Beratungsstellen sind diese interessant, um mit einem niederschwelligen Angebot an die Jugendlichen herantreten zu können.“

Impulse zum Nachdenken liefern

Bei den Jugendschutz-Tagen drehen sich viele Programmpunkte um die Themen Medien, Sexualität und Sucht. „Für gewöhnlich treffen wir erst dann auf die betroffene Zielgruppe, wenn es einen spezifischen Fall in deren Alltag gibt“, erläutert Gödtel. Häufig seien die Schüler überrascht, wie vielfältig die dabei vermittelten Themen sind. Gödtel zufolge berichten die Seminarleiter über die entspannte und positive Atmosphäre. Zumal die Offenheit der Schüler, sich auch auf private Themen einzulassen, die Arbeit der Fachleute erheblich erleichtere. Zwar hätten sich im Laufe der Jahre einige Methoden geändert, anderes bleibe aber gleich: „Themen wie der Alkoholkonsum bleiben immer relevant.“

Oftmals würde den Herausforderungen, vor die die Heranwachsenden in diesem Alter womöglich gestellt sind, nur unzureichend begnet. „Unser Ziel liegt darin, Jugendliche vollumfänglich in unserer Arbeit mit all ihren Interessen und Sorgen abzubilden“, betont Gödtel. Mit den Jugendschutz-Tagen sollen auch Impulse zum Nachdenken geliefert werden.

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