Rülzheim Verbandsgemeinde bekommt eigene App

Mit einer eigenen App für die Verbandsgemeinde will die Verwaltung schneller Informationen verbreiten.
Mit einer eigenen App für die Verbandsgemeinde will die Verwaltung schneller Informationen verbreiten.

Die Verbandsgemeinde Rülzheim wird eine eigene App bekommen. Bürgermeister Matthias Schardt begründete den Schritt damit, dass Informationen schneller an die Einwohner der vier Ortsgemeinden gebracht werden können. „Das haben wir gerade in der Pandemie erlebt, dass vieles schneller gehen muss“, sagte Schardt bei der Sitzung des Verbandsgemeinderates. Das Amtsblatt helfe da wenig, außerdem gebe es seit einiger Zeit mehrere Probleme mit dem Verlag und der Zustellung. Informationen seien zwar auch auf Facebook und auf der Homepage der Verbandsgemeinde verfügbar, doch für Bürger, die nicht auf sozialen Netzwerken unterwegs sind und sein wollen, soll es eine Alternative geben. Die App sei für alle leicht erreichbar, da die meisten Bürger auch über 60 Jahre Smartphones nutzten.

Die Verbandsgemeindeverwaltung habe sich für eine VG-Rülzheim-App entschieden, die sich am Aufbau der Kuhardt-App orientiere. Veröffentlicht werden sollen darin in einem ersten Schritt nur Informationen der Verbandsgemeindeverwaltung. Ein Schwarzes Brett für Vereine können irgendwann hinzukommen. Mit der Entwicklung der App beauftragt wurde die Firma Qonvo, die nach Aussagen von Schardt „Kuhardts Ortsbürgermeister Christian Schwab gehört“. Die Kosten betragen 4200 Euro einmalig und weitere 2400 jährlich für Wartung und Pflege. Weitere Anbieter seien teurer gewesen. Die kostenlose App des Fraunhofer Instituts (DorfFunk), die von Innenministerium gefördert wird, eignet sich Schardt zufolge für die Ziele der VG nicht. Bestückt wird die App von der Pressestelle der Verbandsgemeinde.

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