Kreis Germersheim Schlauchpilz bedroht Eschenbestand

Der Eschenbestand im Gemeindewald bereite ihm Sorge, sagte Revierleiter Bernd Müller am Montagabend im Gemeinderat. Grund sei ein Schlauchpilz, die Prognose „eher nicht gut“.

Im Juli/August haben die Eschen viel Laub abgeworfen. Man müsse abwarten, wie viele Bäume im Frühjahr absterben, so Müller. Dies werde von einem Schlauchpilz verursacht, gegen den man nichts machen könne. Jede Esche wehrt sich individuell gegen diesen Pilz, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, erklärt Müller. Die Prognose sei „eher nicht gut.“ Der Eschenanteil im Freckenfelder Gemeindewald liegt bei rund 29 Prozent (45 Hektar). Bei einer Waldbegehung im September wurde eine der 10 Stellen begutachtet, auf denen auf insgesamt 2 Hektar rund 1900 junge Eichen gepflanzt wurden. Diese seien bereits gut angewachsen und „schauen schon über die Schutzhüllen hinaus.“ 2014 wurden Stand 1. Dezember 832 Euro eingenommen, mit Tendenz nach oben: Der Forst sei gerade „am Holz machen“, sagte Müller. Für 2015 ist der Verkauf von rund 890 Festmetern Holz für insgesamt rund 43.500 Euro geplant. Mit den Jagdpachteinnahmen belaufen sich die Einnahmen auf rund 44.500 Euro. Die Ausgaben schlagen mit rund 44.000 Euro zu Buche. Allein für die Produktion des Holzes sind rund 27.000 Euro veranschlagt. Der Rat verabschiedete den Forstwirtschaftsplan einstimmig. (arst)

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