Germersheim Mit Jubiläumswald an Eingemeindung erinnern
Die Mitarbeiter des Betriebshofes waren schon seit Anfang Januar in Sachen Jubiläumswald aktiv und haben gute Vorarbeit geleistet. Die meisten der 50 Bäume waren schon ordentlich gepflanzt. Nur in der „ersten Reihe“ waren am Donnerstag die Pflanzgruben noch leer, aber schon vorbereitet und mit Substrat verfüllt. Die passenden Bäume lagen bereit – und obwohl es eine ziemlich matschige Angelegenheit war, griffen einige Spender beherzt zu Spaten und Schaufel, um „ihren“ Baum in die Erde zu bringen.
Wir wollten irgendwas aus Anlass der Eingemeindung vor 50 Jahren tun“, erinnert Schaile an die Idee. Dieses irgendwas sollte in jedem Fall nachhaltig und klimafreundlich sein. Auch wenn im Moment jahreszeitbedingt noch alles kahl ist, wird dort an der Gemarkungsgrenze ein Wäldchen aus verschiedenen, in jedem Fall aber klimaresistenten Buchen-, Ahorn, Erlen- und anderen Laubbäumen entstehen. Die Auswahl wurde in Kooperation mit der Naturschutzbehörde getroffen. Etwa die Hälfte der Bäume sei über 63 Spenden für den Jubiläumswald finanziert worden. Gespendet haben Vereine, Firmen – und aber auch Privatpersonen. „Wir haben immer gesagt, wir beteiligen uns als Stadt“ betont Schaile im Gespräch. So wurden nicht nur die restlichen Bäume, sondern auch das benötigte Material aus städtischen Mitteln finanziert.
Außerdem wurde das Grundstück „Im Rossig“ für den Jubiläumswald – rund 6000 Quadratmeter groß – und die benachbarte Wiese durch die Stadt gekauft. Neben dem Jubiläumswald wird eine Wildblumenwiese angelegt. So können Spaziergänger, die den Weg zwischen Sondernheim und Germersheim nutzen, nicht nur das Wachstum der Bäume beobachten, sondern sich auch an der Blumenwiese erfreuen.