Wörth Lastwagenwerk: Impfen Mitarbeiter, sobald möglich

Im Lastwagenwerk Wörth arbeiten derzeit zirka 10.350 Mitarbeiter, davon 350 Leiharbeiter.
Im Lastwagenwerk Wörth arbeiten derzeit zirka 10.350 Mitarbeiter, davon 350 Leiharbeiter.

Die Daimler Truck AG plant derzeit nicht, ein Impfzentrum am Lastwagenwerk Wörth einzurichten. Allerdings halte man sich diese Option bei einer Änderung der nationalen Impfstrategie durchaus offen. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage der RHEINPFALZ mit. Im Lastwagenwerk arbeiten zirka 10.000 Mitarbeiter.

Die Impfung gegen das Coronavirus sei „primär Aufgabe des öffentlichen Gesundheitswesens der jeweiligen Länder“, so eine Pressesprecherin. Das Unternehme halte sich an die jeweils gesetzlichen Regelungen und an die jeweilige nationale Impfstrategie. Doch „die jahrelangen Erfahrungen mit breit angelegten Impfungen und unsere vorhandene Infrastruktur bringen wir gerne schnellstmöglich ein“, sagt die Sprecherin. So bieten die Werksärzte vor Ort in den Werken auch Standardimpfungen wie die jährliche Grippeimpfung an und führen diese durch.

Sofern also die jeweilige nationale Impfstrategie die Impfung gegen das Coronavirus für die Daimler-Mitarbeiter zulasse und sobald genügend Impfstoff verfügbar sei, werde die Impfung auch den Mitarbeitern angeboten. „Das gilt auch für den Standort Wörth.“

Kein flächendeckender Einsatz von Schnelltests

Für einen flächendeckenden Einsatz von Corona-Schnelltests sieht das Unternehmen derzeit keine Notwendigkeit.

Der Chemiekonzern BASF hatte am Freitag angekündigt, ein eigenes Impfzentrum für seine Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände in Ludwigshafen aufbauen zu wollen. Unternehmen wie die Mineralölraffinerie Oberrhein (Miro) lassen derzeit keine Arbeiter ohne einen negativen Schnelltest, der in einem Testzentrum vor Ort absolviert wird, auf das Gelände.

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