Kreis Germersheim Kurz notiert: Germersheim: Jusos gegen Eliteförderung

Die Juso-Hochschulgruppe der Mainzer Universität und des FTSK in Germersheim zieht Bilanz aus der Exzellenzinitiative und spricht sich gegen eine Fortführung dieser aus. Nach acht Jahren Exzellenzinitiative hat sich nach Ansicht der Juso-Hochschulgruppe nicht viel geändert. Zwar wurde die Spitzenförderung in Deutschland vorangetrieben, allerdings nicht so wie von der Bundesregierung erhofft. Die Gruppe fordert die Einstellung des Programms. „Deutschland braucht kein Harvard“, meint Sprecher Lucas Muth. „Eine breite Fächerung und flächendeckend gute, kostenlose Bildung ist das, was zählt“, so Karsten Nalbach. Vor allem MINT-Fächer würden gefördert, da diese für die Wirtschaft als bedeutender angesehen werden. Diese erhielten Millionen Zuschüsse, während andere Fachbereiche mit Platzmangel und zu wenig Lehrkapazitäten auskommen müssen: „Bildung darf nicht ökonomisiert werden! Eine Fortführung der Exzellenzinitiative, insbesondere aufgrund ihrer schlechten Bilanz, lehnen wir daher ab.“ (rhp) Weil die Stadt Germersheim im vergangenen Jahr höhere Gewerbesteuereinnahmen erzielt hat als kalkuliert, muss sie statt geplanter 1,8 Millionen nun 2,3 Millionen Euro Umlage an den Kreis abführen. Das beschloss der Stadtrat am Dienstag. (gs) Bezirksbeamte der Polizeiinspektion Germersheim überreichten in den vergangenen Tagen in den größeren Flüchtlingsunterkünften Flyer zum Thema Fasching. Darin werden die Neuankömmlinge mehrsprachig über Fastnachtsbräuche und die Konsequenzen bei Rechtsverstößen informiert. Unter anderem wurde eine Aufnahmeeinrichtung für unbegleitete Jugendliche in Germersheim besucht. Der Besuch des hiesigen Umzugs steht zweifelsohne auf dem Programm. (pol)

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