Kreis Germersheim Kurz notiert: Freisbach: Flüchtlinge in Gemeinde integriert

18 Asylbewerber sind in Freisbach derzeit aufgenommen. Dies teilte Ortsbürgermeister Peter Gauweiler in der Ratssitzung am Donnerstag mit. „Und wir haben keine Probleme“, fügte er stolz an. In der Gemeinde gebe es eine große Bereitschaft, den Menschen zu helfen, die aufgrund von Bürgerkrieg ihre Heimat in Syrien verloren haben. Gleichzeitig betonte Gauweiler, dass man weiter nach Wohnraum suche. Derzeit gehe man davon aus, dass sich die Zahlen bis Juni kommenden Jahres verdoppeln. „Dann wird es schwierig“, so Gauweiler. Einwohner, die Wohnungen zu vermieten hätten, könnten sich gerne bei ihm melden. (lsb) Der Ortsgemeinderat Lingenfeld beschloss einstimmig, eine Gestaltungssatzung zu erlassen. „Wir haben keine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen“, begründete Ortsbürgermeister Leuthner das Vorgehen. Er rechnet in nächster Zeit mit Leerständen und möchte mit Vorkaufsrechten und weiteren Regelungen Handlungsspielraum haben: „Wir wollen selbst in der Hand haben, was in unserem Ort passiert.“ So könne man unter anderem beispielsweise Wettbüros verhindern. Auf Antrag der SPD soll Ortsbürgermeister Leuthner mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz Kontakt aufnehmen, um Informationsveranstaltungen zum Stromsparen in Lingenfeld zu organisieren. (ali) Berthold Kuhn unterstützt mit seiner Stiftung seit der Gründung im Jahr 2007 benachteiligte Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei immer der interkulturelle Austausch. In diesem Jahr hat er die – derzeit leider geringen – Erlöse aus dem Stiftungsvermögen mit einer großzügigen Spende aus der eigenen Tasche auf 2500 Euro erhöht. Das Geld kommt einer Gruppe von 16 minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen zugute, die ab Januar in einer Wohngruppe in Weingarten betreut werden. Das Jugendamt des Kreises Germersheim hat dazu ein Gebäude angemietet, das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) übernimmt die Betreuung der Asylsuchenden. Kuhn: „Die Flüchtlingsarbeit ist ein zutiefst christliches Anliegen. Ich möchte mit meiner Spende einen Beitrag zur Integration dieser jungen Menschen leisten!“ Die Spende soll unter anderem für die berufliche Orientierung der Jugendlichen eingesetzt werden, die für Kuhn neben dem Spracherwerb ein wesentlicher Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der neuen Heimat ist. (rhp) Der Gemeinderat Lustadt hat Aufträge vergeben: Für die Ausstattung des ehemaligen Schulpavillons, den die Kindertagesstätte „Villa Lustica“ nutzt, fallen rund 16.400 Euro an. Für das Geld sollen Möbel sowie Reinigungs-, Hygiene- und Erste-Hilfe-Produkte gekauft werden. Das Nachtragsangebot für die Arbeiten am Außengelände hat Ortsbürgermeister Volker Hardardt (FWG) nach Rücksprache mit den Fraktionsvorsitzenden per Eilentscheidung für 10.200 Euro vergeben. Westlich der Ortslage müssen am Hofgraben nicht mehr standsichere Weiden gefällt, teilweise geschnitten werden. Kosten: rund 3000 Euro. (nti) Der Werksleiter der Firma Thimm, Thomas Hener, übergab eine Weihnachtsspende des neuen Standorts Germersheim in Höhe von 1500 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler. (rhp)