Germersheim Großeinsatz wegen angeblich gekentertem Boot

Letztlich entpuppte sich der Alarm wegen eines angeblich gekenterten Boots auf dem Rhein als Fehlalarm.
Letztlich entpuppte sich der Alarm wegen eines angeblich gekenterten Boots auf dem Rhein als Fehlalarm.

[Aktualisierung: 17:25 Uhr] Weil angeblich am Montagnachmittag zwischen Germersheim und Sondernheim ein Boot gekentert ist, kam es zu einem größeren Einsatz von Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Nachdem ihr von der Rettungsleitstelle Personen im Wasser gemeldet worden waren, alarmierte die Wasserschutzpolizei die Freiwillige Feuerwehr Germersheim, die ausrückte. Unter anderem kamen Motorboote zum Einsatz und ein Rettungshubschrauber, die den Rhein absuchten. Als die Feuerwehr am Hafenbecken ein weiteres Boot zu Wasser lassen wollte, stoppten plötzlich alle Aktivitäten. Auf Nachfrage hieß es gegen 16 Uhr, dass es Entwarnung gegeben hat, der Einsatz abgebrochen wird. Das Boot blieb an Land. Die Feuerwehrleute bereiteten sich aufs Abrücken vor. Für konkrete Auskünfte wurde an die Einsatzzentrale verwiesen.

Stephan Hammer, Leiter der Wasserschutzpolizei-Station Germersheim teilte auf Anfrage der RHEINPFALZ mit, dass jemand etwas im Rhein gesehen hat, was letztlich nichts war. Aber: Es sei besser, einmal zu viel zu alarmieren, „als einmal zu wenig und dann ist was“. Der Hinweis auf den vermeintlichen Notfall sei gegen 15.40 Uhr eingegangen, eine knappe Stunde später sei der Einsatz zu Ende gewesen. Im Einsatz gewesen seien fünf Boote der Feuerwehr, zwei Boote der Wasserschutzpolizei und ein Rettungshubschrauber.

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