Philippsburg Bis zu 250 zusätzliche Arbeitsplätze am neuen Standort

Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne hat sich in Philippsburg einiges getan: Die Unternehmen ID Logistics und Enpal haben auf den rund 35.000 Quadratmetern ein neues Zentrum eingeweiht. Das Energieunternehmen Enpal hat sich auf Solarenergie spezialisiert. Mit über 200 Gästen wurde die Eröffnung gefeiert. Bürgermeister Stefan Martus (ULi) erinnerte an die wechselvolle Geschichte des Standortes und an die Hürden bei der Konversion vom ehemaligen Kasernenstandort zur jetzigen Nutzung als Logistikzentrum. Mit über 50.000 Kunden und Kundinnen in Deutschland und mehreren Tausend neuen Solaranlagen pro Monat gilt das Unternehmen Enpal als wachstumsstärkstes Energieunternehmen in Deutschland. Erklärtes Ziel sei es, bis zum Ende des Jahrzehnts eine Million Haushalte mit Solarenergie zu versorgen und damit zur größten erneuerbaren Community Europas zu werden.

„Die Inbetriebnahme des zentralen Logistik-Drehkreuzes in Philippsburg ist ein entscheidender Meilenstein auf unserem Weg, die Energiewende zu beschleunigen. In enger Zusammenarbeit mit ID Logistics haben wir eine hochmoderne, nachhaltige Infrastruktur geschaffen, die nicht nur die effiziente Distribution unserer Solarlösungen und Wärmepumpen ermöglicht, sondern auch eine solide Basis für unser kontinuierliches Wachstum und die Erweiterung unseres Angebots bildet“, so der Vice President Logistics bei Enpal, Steffen Reckert.

Täglich bis zu 600 Paletten

Das Unternehmen ID Logistics ist mit der Organisation der kompletten Lieferkette, also von allen Produkte und Anlagen beauftragt. Hierzu zählen unter anderem Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Täglich würden von ID Logistics bis zu 600 Paletten im Logistikzentrum empfangen und an Kunden und Kundinnen weiter versendet.

Zudem gaben die neiden Unternehmen bei der Eröffnung bekannt, dass ID Logistics von Enpal auch mit der zentralen Logistik für Betriebsmittel wie Montagematerial und Werkzeuge beauftragt wurde. Trotz weitgehender Automatisierung gibt es am Logistikstandort zeitweise bis zu 100 Arbeitsplätze – und es sollen noch mehr werden. Von bis zu 150 neue Stellen ist die Rede. Mit 15 Lastwagen sei täglich zu rechnen, so ein ID Logistics-Sprecher.