Rheinzabern Bauland: Lücken beim „Steingebiß“ schließen

Archäologische Sondierungsarbeiten in der Gewanne „Steingebiß“.
Archäologische Sondierungsarbeiten in der Gewanne »Steingebiß«.

Rheinzabern will weiter Grundstücke erschließen. Was da machbar ist, soll jetzt die Sparkassen herausfinden.

Die Ortsgemeinde hält an ihren Plänen fest, nördlich des Wohngebietes Steingebiß weitere Flächen für Bauland zu erschließen. Der sogenannte „Lückenschluss“ kann nicht komplett erfolgen, weil ein Großteil der Fläche wegen archäologischer Belange nicht bebaut werden darf.

Um zu sehen, ob eine Teilerschließung für einen privaten Erschließungsträger wirtschaftlich ist, sprach die Ortsgemeinde mögliche Investoren an. In der nicht-öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 22. November hatten sowohl die VR-Bank und als auch die Sparkasse Südpfalz ihre Konzepte als mögliche Erschließungsträger vorgestellt. Zu Beginn des neuen Jahres wurde in der Fraktionssprechersitzung das Konzept der Sparkasse Südpfalz als das bessere eingestuft. Deshalb wurde die Sparkasse gebeten, ein Angebot für eine Machbarkeitsstudie zu unterbreiten.

Stand Februar 2024 soll die Studie pauschal rund 5500 Euro kosten. Im Falle der Auftragserteilung werden die Kosten auf die spätere Gesamtplanung angerechnet, war in der Sitzungsvorlage zu diesem Thema zu lesen. Durch das Honorar abgedeckt seien das Erstellen eines städtebaulichen Grobkonzeptes mit Visualisierung und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Außerdem soll abgeklärt werden, inwieweit die Grundstückseigentümer bereit wären, ihre Grundstücke mit in den Pool einzubringen.

Bei einer Nein-Stimme und einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung dafür, die Sparkasse mit der Studie zu beauftragen.

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