Kreis Bad Duerkheim Viel Spaß bei „Spass uff de Gass“

Weinkisten-Rennen gehörte zu den Disziplinen beim Kerweborsche-Casting in Weisenheim am Berg.
Weinkisten-Rennen gehörte zu den Disziplinen beim Kerweborsche-Casting in Weisenheim am Berg.

Das Partnerschafts-, Wein- und Heimatfest „Spaß uff de Gass“ lockte von Christi Himmelfahrt bis gestern zahlreiche Besucher nach Weisenheim am Berg und alle feierten begeistert.

Mit der Eröffnung auf dem Dorfplatz durch Bürgermeister Joachim Schleweis (CDU) und die amtierende Weinprinzessin Julia I. ging es am Donnerstagvormittag los. Anschließend wurde die Weinprinzessin Kimberley Krämer gekrönt. Der traditionelle Umzug mit 22 Wagen am Donnerstagnachmittag, Gewinnspiele, Weinverkostung, Ausstellungen gehörten zum umfangreichen Programm von „Spaß uff de Gass“, das die Gäste bei bestem Wetter genossen. „32 Besucher aus unseren Partnergemeinden können wir dieses Jahr zum Fest begrüßen“, berichtete Schleweis. „Unser Fest gibt es bereits 46 Jahre“, erzählte er beim Kerweborsche-Casting am Freitagabend. Bei dem Wettbewerb auf dem Dorfplatz, bei dem es darum geht, bei den Kerweborschen aufgenommen zu werden, traten fünf junge Kandidaten an. Dazu war Livemusik der Gruppe Anna Log aus dem „Hof 54 Live – bei Sabine und Volker“ zu hören. „Mitmachen kann jeder, der unverheiratet und über 16 Jahre alt ist“ verrieten die Kerweborschen. In verschiedenen Disziplinen zeigten die Bewerber ihr Können und sorgten bei den Zuschauern für Amüsement und Unterhaltung. Einer der Kandidaten stammte aus der französischen Partnergemeinde St. Gengoux le National. Er schlug sich wacker. Zur Jury gehörten Julius Näumann und Leif Wendel, Vorstandsmitglieder der Kerweborschen, Weinprinzessin Kimberley Krämer und Bürgermeister Schleweis. „Wann wurde Weisenheim am Berg zum ersten Mal in der Geschichte erwähnt?“, „Wie alt ist der älteste erhaltene Wein?“ und „Nenne fünf Rebsorten“, über solche Fragen grübelten die Kerweborsche-Kandidaten um die Wette. Anschließend musste beim Doppelschoppe-Schieben Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis gestellt werden. In das große Schoppeglas, das es nur in Weisenheim am Berg gibt, passt ein ganzer Liter Wein. „Das Kerweborsche-Casting ist für uns Weisenheimer immer etwas besonderes“, erzählte Waltraud Bitz, deren siebenjähriger Enkel Tian später unbedingt mal zu den Kerweborschen gehören möchte. „Ich helfe jedes Jahr beim Kuchenverkauf der Landfrauen. 32 verschiedene Kuchensorten gibt es dieses Jahr“, berichtete die Weisenheimerin. Am Ende des Castings wurden alle Bewerber bei den Weisenheimer Kerweborschen aufgenommen.

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