Kreis Bad Duerkheim Herxheim am Berg: Gemeinderat trifft sich am Montag wieder

In Herxheim am Berg gibt es im Rat eine Mehrheit, die die geplante Umgehung B 271 West stoppen will.
In Herxheim am Berg gibt es im Rat eine Mehrheit, die die geplante Umgehung B 271 West stoppen will.

Vor zweieinhalb Monaten traf sich der Gemeinderat von Herxheim am Berg zu einer öffentlichen Versammlung. Am Montag, 19 Uhr, gibt es für Fraktionen nun das Wiedersehen. Und auch der Bürgermeister wird wieder dabei sein.

Am 16. März hatte sich das Gremium zuletzt getroffen. Damals ohne Georg Welker. Der Bürgermeister von der Interessengemeinschaft Herxheim (IGH) gehört zu der Corona-Risikogruppe und blieb der Sitzung aus gesundheitlichen Gründen fern. Wie auch andere Mitglieder. „Am Montag bin ich wieder da“, erklärte Welker der RHEINPFALZ und betonte: „Wir werden die Sitzung im großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses natürlich mit viel Abstand machen. Aber ich gehe davon, dass alle kommen.“

Fraktionsführer treffen sich im Vorfeld

Im Vorfeld der ersten Sitzung nach der Corona-Unterbrechung haben sich die Fraktionsvorsitzenden bereits gesprochen. „Das war eine erstaunlich angenehme Sitzung“, erzählt Welker. Zur Erinnerung: Vor Corona hatte es vor allem wegen der B 271 neu, also der Umgehung um Herxheim am Berg, viel Unruhe gegeben. Bürgermeister Welker und seine Fraktion, die Interessengemeinschaft Herxheim, haben bei diesem Thema andere Standpunkte als die SPD-, CDU- und FWG-Fraktion sowie das Bündnis Lebenswerte Weinstraße: Für Welker und die IGH ist eine Ostvariante nicht mehr realistisch. Zuletzt fasste das Gremium aber mit der Mehrheit der anderen vier Fraktionen einen Beschluss gegen die B 271-West, die Variante, die der Landesbetrieb Mobilität derzeit als die einzig mögliche Umgehung sieht. Der B 271 neu ist am Montag aber kein Tagesordnungspunkt gewidmet. „Die Coronaverordnung sieht vor, dass wir nur dringliche Dinge, über die ein Beschluss gefasst werden kann, behandeln sollen“, sagt Welker. Fragen zur B 271 neu würden nur unter „Mitteilungen der Verwaltungen“ angesprochen. „Auf der Tagesordnung stehen nur Baumaßnahmen“, erklärte Welker.

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