Kreis Bad Duerkheim Bessere Bus-Linien

Die Busverbindungen von und nach Seebach sollen verbessert werden. Dies stellte Ortsvorsteher Günter Eymael in Aussicht. Er informierte den Seebacher Ortsbeirat über eine „brandneue“ Vorlage der Stadtwerke. Danach sind Optimierungen im Streckenverlauf sowie bei den Taktungen angestrebt. Daneben sind ab 21 Uhr zusätzliche Verbindungen mit dem Ruftaxi beabsichtigt.

„Die Planungen befinden sich bei den Stadtwerken noch in einer Prüfungsphase “, teilte Eymael mit. Da die Verträge mit Busunternehmen im nächsten Jahr auslaufen, gibt es derzeit eine neue Ausschreibung, die am 30. Juni endet. Die Stadt gebe dabei vor, welche Strecken befahren werden sollen. Danach erfolgt die Detailarbeit. „Der Ortsbeirat Seebach unterbreitet dazu Vorschläge“, sagte der Ortsvorsteher. Man möchte etwa, dass in das neue Linienkonzept auch die Karl-Räder-Allee eingebunden werden soll. „Hier gibt es viele Wohnungen, dort leben auch viele ältere Menschen, die nicht mehr sehr mobil sind“, erklärte Eymael. Diese Senioren hätten sich schon öfters hinsichtlich eines verbesserten Busverkehrs an ihn gewandt. Möglicherweise könne es einen Ringverkehr geben, der vom Bahnhof über den Holzweg in die Karl-Räder-Allee bis zur Rudolf-Bart-Siedlung verläuft, der Rückweg zum Bahnhof wäre denkbar über die Hammelstal- und die Seebacher Straße. Weiterhin ist ein Halbstundentakt anstatt der stündlichen Fahrten anvisiert. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Einführung wiederkehrender Beiträge für den Straßenausbau. „Viele Straßen in Bad Dürkheim sind nicht mehr in gutem Zustand, auch in Seebach muss aus- oder rückgebaut werden“, erklärte Eymael. Er nannte dabei die Seebacher oder die Hammelstalstraße. „Wir werden daran wohl nicht vorbeikommen“, meinte der Ortsvorsteher zu den wiederkehrenden Beiträgen, die von allen Bürgern nach dem Prinzip der Solidargemeinschaft getragen werden. Er rechne aber mit kleineren, erschwinglichen Summen. Zum Pilotprojekt „Sauberes Seebach“ berichtete Eymael, dass die Hunde-Hinterlassenschaften um 60 bis 70 Prozent zurückgegangen seien. Bei der Aktion wurden acht Hundekotbeutel-Spender im Stadtteil aufgestellt, die Stadt installierte dazu noch fünf zusätzliche Abfallbehälter. Allerdings ignorierten immer noch mehrere Hundebesitzer den Service. In der Nähe des Friedhofs soll ein weiterer Beutelspender aufgestellt werden, auch einen weiterer Abfallbehälter würde man dort gerne installieren. Einen weiteren wünscht man sich am neuen Seebacher Parkplatz, da sich auf dem nahen Spielplatz viele Kinder aufhalten.

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