Donnersbergkreis Viele, schöne Eindrücke im Gepäck

Ein Mannschaftsbild fürs Fotoalbum: D-Junioren des FV Rockenhausen beim Turnier im Montafon, hinten von links: Trainer Michael B
Ein Mannschaftsbild fürs Fotoalbum: D-Junioren des FV Rockenhausen beim Turnier im Montafon, hinten von links: Trainer Michael Bräuer, Louis Valnion, Luis Theilmann, Robin Schlemmer, Gianluca Nieradzik, Mio Taubert, Josè Blädel, Trainer Stephan Windolf; vorne links: Paul Urbanczyk, Lennox Windolf, Elias Bräuer, Malte Diesner, Jannis Schwind, Jakob Wasem

«TSCHAGGUNS.» Die D-Junioren des FV Rockenhausen kehren mit schönen Erinnerungen von einem Fußball-Turnier aus Österreich zurück.

Sich mit Teams aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zu messen, die peruanische Nationalmannschaft in Rahmen der WM-Vorbereitung zu begrüßen oder die Sommerrodelbahn Alpine Coaster zu überwinden: Die D-Junioren des FV Rockenhausen sind um viele schöne Erinnerungen reicher. Beim internationalen Turnier Montafon Alpine Trophy wurden die Nachwuchskicker von Michael Bräuer und Stephan Windolf Siebter von 20. Im Jugendsportzentrum in Tschagguns, einer 2218-Seelen-Gemeinde im Montafon an der Westspitze Österreichs, untergebracht, fehlte es den zwölf Spielern, zwei Trainern und mitgereisten Eltern an nichts. Das erste Gruppenspiel gegen den französischen FC Bartenheim gewann der FVR mit 2:1 gewinnen, ehe es in der zweiten Partie ein 0:1 gegen die TSG Söflingen (Baden-Württemberg) setzte. „Dazwischen war eine größere Pause. Die Beine der Jungs waren schwer“ sah Bräuer einen Grund in der „unnötigen Niederlage“. Nach einem Tag Pause standen zwei weiteren Gruppenspiele auf dem Programm. Gegen den Schweizer FC Laufenburg-Kaisten „haben wir trotz deutlicher Überlegenheit nur mit 1:0 gewonnen“, haderte Bräuer mit der Chancenverwertung. Gleiches Ergebnis erzielten die Ährenstädter im Anschluss gegen den bis dahin verlustpunktfreien VfB Alemannia Pfalzdorf (Nordrhein-Westfalen). Der Viertelfinaleinzug war perfekt. „Leider zu einem hohen Preis, denn gleich vier Stammspieler verletzten sich in diesem hart geführten Duell. Damit fehlten uns bei neun notwendigen Feldspielern und drückender Hitze die notwendigen Auswechselspieler“ bedauerte der Coach. Nach 0:0-Pausenstand hieß es am Ende gegen den späteren Turniersieger FV Löchgau (Baden-Württemberg) 0:7. Nach kurzem, regenerativem Schwimmbadaufenthalt unterlag der FVR im ersten Platzierungsspiel für die Plätze fünf bis acht gegen den TSV Esslingen unglücklich 0:2. „Die Unterstützung der mitgefahrenen Eltern war dennoch super“, lobte Bräuer die lautstarke Fangemeinde. Am darauffolgenden Finaltag bot sich den D-Junioren im Spiel um Rang sieben die Chance, sich für die unglückliche Vorrundenniederlage gegen TSV Söflingen zu revanchieren. Bräuer: „Alle verletzen Spieler bissen auf die Zähne und erkämpften in einer spannenden Partie ein 1:0“. Rang sieben von 20 wurde erreicht. Ein versöhnlicher Abschluss. Dabei erlebten die Elf- und Zwölfjährigen weitaus mehr. „Am Anreisetag konnten wir sogar persönlich die Nationalmannschaft von Peru zu ihrer WM-Vorbereitung begrüßen“, nennt Bräuer einen von vielen Höhepunkten. Die abgelaufene Saison in der Kreisliga Kaiserslautern-Donnersberg schloss der FVR mit den zweitwenigsten Gegentoren auf Position fünf ab. Im Pokal unterlag man im Viertelfinale dem späteren Vize SV Enkenbach nach Verlängerung mit 1:2.

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