Donnersbergkreis Tauziehen im Abstiegsschlamassel

Die personifizierte Torgefahr: Gundersweilers Spielertrainer Michael Hammerschmidt – hier links in der Partie gegen den TuS Bola
Die personifizierte Torgefahr: Gundersweilers Spielertrainer Michael Hammerschmidt – hier links in der Partie gegen den TuS Bolanden –, der in der Bezirksliga-Torjägerliste hinter Fabian Schmitt (FVR) auf Platz zwei steht.

«Gundersweiler.» „Schopp ist ein direkter Konkurrent im Kampf um den Ligaverbleib, deshalb ist das ein ganz wichtiges Spiel für uns“, sagt Hammerschmidt, der Spielertrainer des SV Gundersweiler. Beide Mannschaften stecken voll im Abstiegskampf. Schopp ist als Liga-13. Sechstletzter, Gundersweiler belegt Rang 14 in der 18 Mannschaften umfassenden Liga. Beide Teams sind punktgleich, haben bislang jeweils 23 Zähler gesammelt. Wenn am Saisonende tatsächlich sechs Mannschaften absteigen müssen, wären derzeit sowohl der SVG als auch der SV Schopp dabei. Aber beide hoffen, denn den ersten Nichtabstiegsrang hält momentan die SG Knopp/Wiesbach, die wie Gundersweiler und Schopp 23 Punkte aufweist. „Wenn wir die Liga halten wollen, und das wäre auch für die Entwicklung hier wichtig, dann müssen wir diese Begegnungen gerade zu Hause gewinnen“, betont Michael Hammerschmidt. In der vergangenen Woche verlor der SVG schon ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ beim TuS Landstuhl mit 0:4. „Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen, es war schon etwas drin für uns“, sagt Hammerschmidt, der es nun mit seinem Team gegen Schopp besser machen möchte: „Das Hinspiel haben wir ja gewonnen, ich war damals nicht dabei. Die Jungs haben damals offenbar ihre Chancen konsequent genutzt, das brauchen wir am Sonntag auch.“ Der FV Rockenhausen musste am vergangenen Wochenende wieder einen Dämpfer hinnehmen. Bei der abstiegsbedrohten TSG Kaiserslautern verlor das Team von Spielertrainer Felix Horn mit 1:2 „Wir haben unglaublich viele Torchancen nicht verwertet, sogar einen Elfmeter verschossen“, spricht der Coach im Rückblick über eine vermeidbare Niederlage. Damit ist der Rückstand auf Platz zwei wieder auf sieben Punkte angewachsen. Und der FVR hat bereits zwei Spiele mehr als der Tabellenzweite absolviert. Die Chancen für den FVR, den Aufstieg im Jubiläumsjahr zu erreichen, sind nur noch minimal, aber dennoch vorhanden. Denn morgen trifft der Tabellenfünfte zu Hause um 15.15 Uhr auf den Zweiten Oberarnbach. „Wir haben zuletzt auf eigenem Platz gegen Ligaschlusslicht TuS Bolanden gerade so mit 1:0 gewonnen und gegen den Viertletzten TSG Kaiserslautern verloren. Da ist es doch klar, dass Oberarnbach der haushohe Favorit ist“, sagt Horn. Zudem muss der FVR auf Stammtorwart Jonas Zentner verzichten, der abwesend ist. Für ihn wird Johannes Adam zwischen den Torpfosten stehen. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis empfängt morgen, 15 Uhr, die SG Eppenbrunn. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Kotysch fiel zuletzt auf den neunten Rang zurück. Platz zwei ist kilometerweit weg, der Klassenerhalt dagegen gesichert. Die SG Kibo/Orbis kann also befreit aufspielen. Eppenbrunn als Dritter dagegen liebäugelt noch mit Rang zwei. Der ist für den TuS Steinbach bei acht Punkten Rückstand auf Oberarnbach weit weg. Die Mannschaft von Trainer Timothy Hanauer empfängt morgen den Spitzenreiter SV Hermersberg. Schlusslicht TuS Bolanden kassierte unter der Woche eine 1:7-Niederlage bei der SG Knopp/Wiesbach. Die Luft ist bei der Mannschaft von Trainer Christian Bauer offenbar raus. Morgen erwarten die Bolander um 15 Uhr den TuS Bedesbach-Patersbach. In der Bezirksliga Nahe empfängt die SG Alsenztal um 15 Uhr den Tabellenviertletzten TSV Lalo-Laubenheim. Nur drei Punkte liegt die SG hinter Rang eins und will sich im Titelkampf keine Blöße geben.

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